Der Kampf gegen die Vernichtung des christlichen Abendlandes muss an vielen Fronten geführt werden: Mal darf der Weihnachtsmann aus Schokolade, diese uralte religiöse Institution, beim Discounter nicht mehr seinen traditionsreichen Namen tragen. Dann werden an Sankt Martin reihenweise Umzüge abgesagt. Und jetzt fehlen in unseren Kindergärten schon die Adventkränze. Diese lutherische Erfindung aus dem 19. Jahrhundert dürfte zwar außerhalb des deutschen Sprachraums nur wenigen bekannt sein, doch es war höchste Zeit, dass ein Fundamentalist medial darauf hinweist, wie unsere Gesellschaft gläubiger und praktizierender Christinnen vor »Hakim« und »Halime« kapituliert.
Wenn sie könnten, würden die gottlosen Erzieherinnen den Kranz wohl dreimal verleugnen, noch bevor der (leider ebenfalls vom Aussterben bedohte) Hahn früh morgens kräht. Wen wundert es da noch, dass einige von ihnen — wie hier in den Kommentaren — dreist leugnen, christliche Traditionen würden in Südtirols Kindergärten und Schulen hintangestellt. Kinder anderer Religionen, behaupten sie, hätten wie auch deren Eltern absolut kein Problem damit und beteiligten sich sogar aktiv.
Dabei kann nur Günther Heidegger wissen, wie es wirklich aussieht, an der Front. Denn er war dort. Er hat gekämpft. Und es sieht schlecht aus, sehr schlecht.
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