Im Hinblick auf den Internationalen Tag der »Empörten« wird am 7. September um 18.00 Uhr im Jugendzentrum Vintlerstraße der Landeshauptstadt ein vorbereitendes Treffen stattfinden. Dies teilt Max Benedikter von Südtirol InBewegung · Sudtirolo InMovimento mit.
Die Teilnehmer werden einige Beschlüsse fassen, über die Orte, an denen die Volksversammlungen stattfinden sollen, über die Themen, die Diskussionsmodi und die Finanzierung.
Alle Akteure der Zivilgesellschaft sind zur aktiven Teilnahme eingeladen, Parteien und ihre Symbole sind jedoch unerwünscht — es zählen die Voschläge und Meinungen der Bürger.
Der erste, nicht bindende Themenvorschlag konzentriert sich auf zwei Blöcke:
- Vorgebliche Gründe für und mögliche Folgen der Privatisierung öffentlicher Dienste — Finanzkrise, Schuldenkrise, Achtung des Volksentscheids vom 12.-13. Juni, Bürgerwiderstand gegen Privatisierungen in Südtirol.
- Gesunde Demokratie — auf welchen Ebenen braucht es mehr Partizipation, Initiative für Direkte Demokratie am zweiten Jahrestag der Volksabstimmung, Antiberufspolitik, moralische Frage und Verhältnis zu Bürgerbewegungen.
Die Brennerbasisdemokratie unterstützt den Geist und die Ziele der Veranstaltung.
Die Indignats in Barcelona haben übrigens die Selbstbestimmung in ihren Katalog der Mindestforderungen aufgenommen und eine Kommission gegründet, um das Thema den Idealen der Empörten gemäß auszuarbeiten. Ein Vorbild für Südtirol, um die Überwindung der Nationalstaaten auch hierzulande auf neue, inklusivistische und basisdemokratische Beine zu stellen und die Thematik den Patrioten und den Ethnozentrikern zu entreißen?
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