Die von den Arbeitgeberverbänden und auch vom Team K geforderte »internationale Schule« — bzw. vorerst ein Klassenzug mit englischer Unterrichtssprache am Realgymnasium Bozen — wird im Schuljahr 2024/25 nach dem Modell der IB World Schools starten. Deutsch und Italienisch werden dort nur als Fremdsprachen vermittelt.
Das Team K hat sich kürzlich mit einer Landtagsanfrage (Nr. 87/24) nach dem Projekt erkundigt, unter anderem mit einer Frage zu Eingeschriebenen, die aus dem Ausland zugezogen sind. Schließlich sollte das neue Angebot vor allem Kinder aus Familien ansprechen, deren Eltern etwa aus beruflichen Gründen nach Südtirol ziehen und die nicht gewillt sind, sich schulisch zu integrieren.
Diesbezüglich fällt die Antwort von Landesrat Philipp Achammer (SVP) allerdings ernüchternd aus: Keine einzige der eingeschriebenen Schülerinnen seien Kinder von Familien, die im laufe des letzten Schuljahres aus dem Ausland zugezogen sind.
Das ist selbstverständlich nur ein erster Zwischenbefund. Während der kommenden Jahre wird sich zeigen, ob das elitäre Projekt tatsächlich nützlich ist, um neue Arbeitskräfte aus dem Ausland anzulocken, wie man es sich erhofft hatte. Dazu hieß es in der Antwort auf Landtagsanfrage Nr. 2268/2022 des Team K:
Ziel ist es die internationale Wettbewerbsfährigkeit der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol auf dem Arbeitsmarkt zu fördern. Weiters sollen auch Schülerinnen und Schüler aus Südtirol, deren Eltern eine internationale Ausbildung wünschen, die Möglichkeit haben, den internationalen Klassenzug zu besuchen.
– LR Philipp Achammer
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