Die Liste JWA hatte im Landtagswahlkampf vor allem auf einen herausragenden Punkt in ihrem Programm verwiesen: männliche Geschlechtsorgane, die trotz ihrer äußersten Gebrechlichkeit gemeinhin für Mut stehen.
Seit sich der Namensgeber immer ungenierter in rechtsextremen Kreisen bewegt und auch selbst mit radikalsten Aussagen auf sich Aufmerksam macht, steht der Zweite im Bunde — LAbg. Andreas Colli — ebenfalls unter Beobachtung: Wird er sich vom Nazi Chef distanzieren? Springt er ihm gar aktiv bei?
Doch spätestens seit der peinlichen Stellungnahme, die er dazu vor wenigen Tagen veröffentlicht hat, wissen wir, dass mit den Eiern wohl doch nicht der Schneid gemeint gewesen sein kann: »Andreas ist nicht Jürgen und Jürgen nicht Andreas!« raunzt er da einfallslos — und: Jürgen Wirth Anderlan sei in der Liste, die seinen Namen trägt, auch gar nicht der Chef.
Colli hat also weder den Mumm, sich klar zu distanzieren, noch die Courage, sich selbst als der Nazi peinliche Mitläufer zu outen, der er nunmal ist, wenn er die Umtriebe seines Chefs einfach hinnimmt. In solchen Kreisen würde man das wohl als Memme bezeichnen.
Scrì na resposta