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Colli ohne (Eier).

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Die Liste JWA hatte im Landtagswahlkampf vor allem auf einen herausragenden Punkt in ihrem Programm verwiesen: männliche Geschlechtsorgane, die trotz ihrer äußersten Gebrechlichkeit gemeinhin für Mut stehen.

Seit sich der Namensgeber immer ungenierter in rechtsextremen Kreisen bewegt und auch selbst mit radikalsten Aussagen auf sich Aufmerksam macht, steht der Zweite im Bunde — LAbg. Andreas Colli — ebenfalls unter Beobachtung: Wird er sich vom Nazi Chef distanzieren? Springt er ihm gar aktiv bei?

Doch spätestens seit der peinlichen Stellungnahme, die er dazu vor wenigen Tagen veröffentlicht hat, wissen wir, dass mit den Eiern wohl doch nicht der Schneid gemeint gewesen sein kann: »Andreas ist nicht Jürgen und Jürgen nicht Andreas!« raunzt er da einfallslos — und: Jürgen Wirth Anderlan sei in der Liste, die seinen Namen trägt, auch gar nicht der Chef.

Colli hat also weder den Mumm, sich klar zu distanzieren, noch die Courage, sich selbst als der Nazi peinliche Mitläufer zu outen, der er nunmal ist, wenn er die Umtriebe seines Chefs einfach hinnimmt. In solchen Kreisen würde man das wohl als Memme bezeichnen.

Cëla enghe: 01 02 03 04 || 01



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Comentârs

4 responses to “Colli ohne (Eier).”

  1. artim avatar
    artim

    Richtig. Wo steht A. Colli?
    Das ist doch die Frage.
    So oder so. Man kann sich nicht nicht dazu verhalten, wenn der Fraktionskollege Steinbruch-Wünsche hat.
    Denn was hat Menschenverachtung und (eliminatorischer) Faschismus mit Meinungsfreiheit zu tun?
    Als Demokrat-in weiß man doch noch, wo und wofür man steht.

  2. Hartmuth Staffler avatar
    Hartmuth Staffler

    Der ehemalige Gemeindepolizist Colli (das ist nicht negativ gemeint, denn auch der von mir geschätzte ehemalige Tiroler Landeshauptmann Platter war Gendarm, wenn auch auf etwas höherer Ebene) ist in die JWA Liste hineingefallen, weil er der gleichen Impfgegner-Schwurbler-Szene angehört wie der JWA. Als rechtsextrem ist mir der Colli nicht bekannt. Ich kenne ihn persönlich und habe ihn immer eher als vernünftig eingeschätzt. Er steht also jetzt vor der Frage, ob ihm seine Impfleugner-Ideologie, die ihn an den JWA bindet, wichtiger ist als die ihm gar nicht entsprechende rechtsextrem-identitäre Ideologie, die sein Fraktionskollege JWA verfolgt. Er muss sich entscheiden, und wenn er das nicht tut, beweist er leider, dass er keine … hat.

    1. Cicero avatar
      Cicero

      Ja ja die “Impfleugner-Ideologie”. Dabei ist es doch ganz einfach: Jedem Menschen steht es frei was er mit seinem Körper macht (laut Charta der Menschenrechte). Die sich impfen ließen konnten es tun, die sich nicht impfen ließen konnten es hingegen nicht tun, sie wurden übelst verleumdet (Impfleugner-Ideologie, was immer das sein soll).
      Kennen Sie das Buch von Markus Klöckner und Jens Wernicke: “Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen” ? Es enthält eine Sammlung von Aussagen namhafter Politiker, Journalisten und Kultur!?schaffender, die über die Ungeimpften ungeniert öffentlich getätigt wurden. Da wird offenbar wes Geistes Kind diese “Intelligenzia” wirklich ist und was da für ein Gedankengut dahintersteckt ist erschreckend. Da ist Anderlan noch ein Waisenknabe dagegen.
      Aber immer feste gegen “Menschenverachtung und “Faschismus” wettern und gleichzeitig totalitäre Maßnahmen gegen eine Gruppe in der Gesellschaft befürworten. Und was das Schlimmste ist: Das alles hatte keinen logisch-folgerichtig rationalen Hintergrund, wurde aber von der Politik so promoted, (allzu viele haben alles unhinterfragt befolgt), die Gesellschaft wurde bewusst gespalten
      Aber das Sprichwort bewahrheitet sich : “Das ist der Fluch der bösen (Corona) Tat”.
      Denn Anderlan ist nur ein Phänomen dessen was vorgeht, unter der Oberfläche brodelt es gewaltig und es wird nicht der letzte Ausbruch gewesen sein, solange das Grundübel (dass solches überhaupt möglich war und jetzt so getan wird, als wäre das alles ganz normal) nicht beseitigt wird.

      1. Hartmuth Staffler avatar
        Hartmuth Staffler

        Ich glaube langsam, dass manche dieser Impfgegner tatsächlich an den von ihnen verbreiteten Unsinn glauben. Seit einem Pater Haspinger, der gegen die Pockenimpfung wetterte, hat die Menschheit keinen Fortschritt gemacht.

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