Ausgerechnet am heutigen 25. April teilte der Wiener Neonazi Martin Sellner, der von Jürgen Wirth-Anderlan und von der STF verehrt wird, via Twitter (bzw. X) mit, dass er am ersten Maiwochenende nach Südtirol kommen will:
Querbalken von mir
Er überlege, am 5. Mai ein »Widerstandsfrühstück«, also wohl irgendeine öffentliche Fascho-Veranstaltung in Bozen zu organisieren. Gegen Sellner wurde neulich von Deutschland ein Einreiseverbot verhängt, nachdem er bei einem Treffen in Potsdam seine kruden Deportationsphantasien (vgl. 01
02
) ausgebreitet hatte. Kurz zuvor hatte ihn der Schweizer Kanton Aargau ausschaffen lassen.
Vor einigen Wochen hatte er sich in Wien mit dem Südtiroler Landtagsabgeordneten Wirth-Anderlan getroffen, was für großen Wirbel und Unverständnis gesorgt hatte. Anders als der Aargau oder Brandenburg hat das autonome Südtirol leider keine Zuständigkeit, Sellners Einreise zu verhindern. Umso wichtiger wird es sein, massiv gegen den geplanten Besuch zu protestieren und dem Rechtsextremisten Wirth-Anderlan klarzumachen, dass sein Gast in Südtirol nicht willkommen ist.
Den Hinweis auf Sellners Tweet habe ich von einer Leserin erhalten.
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