Unlängst kam es im Belluno zu einem schrecklichen Zwischenfall. Eine Frau aus Bayern ist Berichten zufolge (Anm.: die Tiroler Tageszeitung berichtet mustergültig über dieses Ereignis) mit ihrem Auto in eine Gruppe Fußgänger gerast und hat dabei drei Menschen getötet.
So wird in deutschen und Südtiroler Medien darüber berichtet:
Unkenntlichmachung von mir
In ihrer Sensationsgier überschreiten Südtiroler »Qualitätsmedien« regelmäßig und skrupellos ethische Grenzen und befördern private, die Persönlichkeitsrechte der involvierten Personen tangierende Details zutage, die weit über eine adäquate Sachberichterstattung und das Informationsrecht der Allgemeinheit hinausgehen. Soweit ich das beobachten konnte, ist das Magazin ff das einzige Medium hierzulande, das sich nicht an derartig primitiven Formen des Sensationsjournalismus beteiligt. Die anderen machen offenbar — mit tatkräftiger Unterstützung der Einsatzkräfte, die bereitwillig private Details der involvierten Personen preisgeben — mit. Ganz nach dem Motto »Tote bringen Quote«. Es ist echt widerlich.
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