Webseite des Noi Techparks (Ausschnitt)
Nach unten treten können die Rechten besonders gut: Nun geht der Landtagsabgeordnete der neofaschistischen FdI, Marco Galateo, gegen eine Regenbogenflagge vor, die kürzlich beim Noi Techpark aufgehängt worden sein soll. Mit einer detaillierten Anfrage (Nr. 2587/23) will er die Landesregierung dazu zwingen, sich für die Anwesenheit des Symbols der LGBTQIA-Gemeinschaft genaustens zu rechtfertigen — und unter anderem zu erklären
- ob (und wenn ja aus welchem Grund) auch andere Einrichtungen des Landes die Regenbogenflagge gezeigt haben sowie
- ob die Kulturlandesräte — insbesondere zielt er wohl auf Giuliano Vettorato von der Lega ab — über die Aktion informiert und ob sie damit einverstanden waren.
Ferner will er (dessen Partei unbefugt die Staatsgrenze mit Flaggen markiert) von der Landesregierung wissen, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen, um bei Landeseinrichtungen ein »konsequenteres« und »transparenteres« Vorgehen in Bezug auf Symbole und Flaggen sicherzustellen. Im Klartext: um zu verhindern, dass künftig Regenbogenflaggen zu sehen sind.
Übrigens: Zusätzlich zur Flagge stört den Recken, mit dessen Partei die SVP eine Koalition inzwischen nicht mehr ausschließt, aber auch ein Regenbogenbanner auf dem Webauftritt des Techparks, auf dem — oh Schreck! — die Botschaft Love is Love steht.
Wird so einer bald Landesrat?
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