Der Bürgermeister von St. Leonhard, Robert Tschöll (SVP), hat am Sonntag auf Facebook ein Posting der örtlichen SVP geteilt, in dem auf freie Plätze bei Hausärztinnen im Tal hingewiesen wird. Nur ein Arzt im gesamten Einzugsgebiet nimmt uneingeschränkt neue Patientinnen auf, drei weitere haben Plätze für Familienmitglieder ihrer derzeitigen Betreuten.
Als eine Kommentatorin schreibt, dass sie gerne eine/n deutsche/n (bzw. deutschsprachige/n) Doktor/in gehabt hätte, antwortet Tschöll, dass leider keine anderen Ärztinnen bereit gewesen seien, die Praxis vor Ort zu übernehmen.
Ich verstehe schon, [doch] wie soll das gehen, wenn z.B. meine Mutter zum Arzt gehen muss und kein Italienisch kann? Ich kann auch nicht viel. Beispiel: Der letzte Arzt hat mich auch nicht verstanden, hätte eine Fahrt ins Spital gebraucht, das hat er falsch aufgeschrieben, zum Glück hatte ich noch eine freie Fahrt, ich hatte eben eine Operation.
Original im Dialekt
Missverständnisse sind selbst wenn sich die Ärztinnen, wie eine andere Kommentatorin einwirft, bemühen, leider vorprogrammiert und im gesundheitlichen Bereich besonders gefährlich.
Im Passeier wurden mehrere Ärztinnen suspendiert, weil sie sich nicht hatten gegen Corona impfen lassen — die sprachliche Situation wurde dabei jedoch offenbar nicht angemessen berücksichtigt.
Cëla enghe: 01
02
03
04
05
06
07
| 08
09
|| 01
Scrì na resposta