In Rom wurde vor einer Woche (am 20. Jänner) geräumt. Nicht der Hauptsitz der faschistischen CasaPound in der zentralen via Napoleone III, dessen Delogierung seit Jahren versprochen wird, aber immerhin das Circolo futurista von CPI in Casal Bertone.
Dutzende Faschistinnen sollen Medienberichten zufolge versucht haben, den Polizeieinsatz teils mit Gewalt zu verhindern, sodass mehrere verletzte Beamte zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.
Noch am selben Tag drückte der aus dem nahen Fiumicino stammende Lega-Senator William De Vecchis den Rechtsextremistinnen mit einem rassistischen Tweet seine Solidarität aus:
Straffreie Maghrebiner[,] vermöbelte Italiener, Solidarität mit den Mädels und Jungs des Kulturzirkels [sic] von Casal Bertone!
— William De Vecchis (via Twitter)
Übersetzung von mir
Dabei gibt die Lega sonst gerne an, ausnahmslos auf der Seite der Polizei zu stehen. Offenbar gilt das jedoch nicht, wenn sie gegen faschistische Hausbesetzungen vorgeht.
Der heutige Holocaust-Gedenktag scheint mir ein idealer Zeitpunkt zu sein, um die SVP wieder einmal mit ihrem Koalitionspartner zu konfrontieren.
De Vecchis sitzt übrigens — gemeinsam mit Julia Unterberger (SVP) und anderen — im Menschenrechtsausschuss des italienischen Senats.
Cëla enghe: 01
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