Ich habe eine einfache Frage zur “Corona-Strategie”:
Warum wird der Green-Pass eigentlich an 3G und nicht an Antikörpertests festgemacht?
Vorausgeschickt,
- dass die Antikörper und nicht das Faktum, dass jemand geimpft oder genesen ist, entscheidend für den Schutz vor Covid-19 sind;
- dass Genesene unterschiedlich viele Antikörper produzieren;
- dass Menschen auch auf die Impfung in Sachen Antikörper-Produktion individuell reagieren
könnte man doch einen Schwellenwert an Antikörpern anstatt einer gewissen Anzahl von Impfungen oder eines Zeitraumes nach der Genesung zum Maßstab machen.
Nach den derzeitigen Regelungen hat eine genesene Person 6 Monate Anrecht auf den Green-Pass, selbst wenn diese Person kaum über Antikörper verfügt. Andererseits verliert eine andere Person, die 7 Monate nach der Genesung nach wie vor über eine Vielzahl an Antikörper verfügt, das Anrecht. Warum sollte man aber jemanden mit massig Antikörpern den Green-Pass verweigern und umgekehrt, warum sollte nicht jemand, der nach Zweitimpfung oder Genesung nur schwach Antikörper gebildet hat, nicht schon vor Ablauf etwaiger Fristen bzw. unabhängig von der Anzahl vorangegangener Impfungen einen Booster erhalten?
Mir erscheint die derzeitige Vorgehensweise epidemiologisch unlogisch. Alles was es bräuchte wären regelmäßige, in relativ großen Abständen (im Vergleich zu PCR- oder Antigen-Testungen) durchgeführte Antikörpertests. Sinnvolle Intervalle und Schwellenwerte dürften sich doch festlegen lassen. Gibt es hier Fachleute, die eine Antwort auf meine obige Frage haben?
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