Eine kurze Geschichte über die zunehmende Marginalisierung der deutschen Sprache in Südtirol:
»[…] Sehr geehrter Kunde, nach 16.00 Uhr können wir die Dienstleistung nur in italienischer Sprache anbieten. Wir bitten um Ihr Verständnis. Für den Dienst in deutscher Sprache stehen Ihnen unsere Mitarbeiter von Montag bis Freitag von 8.15 bis 16.00 Uhr zur Verfügung. Um das Gespräch in italienischer Sprache fortzusetzen, wählen Sie 1.« (Transkription von mir.)
Entweder es gibt bald Vorschriften, die so etwas untersagen — oder die Richtung ist vorgegeben. Selbst Regionalbanken wie Sparkasse und Volksbank, für die die Verwurzelung im Land einer der größten Wettbewerbsvorteile ist, scheren sich immer weniger um die (noch) mehrheitlich gesprochene Sprache.
Dass sich an dieser verhängnisvollen Entwicklung von selbst noch einmal etwas ändert, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
Cëla enghe: 01
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