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Zomholten… aber mit wem?

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Viel wurde während der letzten Tage schon über die Initiative Zomholten geschrieben, die dazu gegründet wurde, um während Corona Menschen in Not zu helfen. Vor allem Initiatorin Angelika K. wurde, nachdem sie zunächst unkritisch hochgelobt worden war, näher unter die Lupe genommen. Da ist von Verschwörungstheorien (bis hin zu QAnon), Ausländerfeindlichkeit, Coronaleugnung die Rede, zudem soll die Hilfsaktion zu Marketingzwecken für ein Schneeballsystem missbraucht worden sein.

Verschiedene Personen und Gruppen haben sich inzwischen von Zomholten zurückgezogen oder distanziert.

Wenig bis gar nichts war aber bislang — soweit ich weiß — über Alex K. zu hören, ebenfalls prominentes Mitglied von Zomholten und Co-Administrator der entsprechenden Facebook-Gruppe. Auf seinem persönlichen, öffentlich zugänglichen Profil trägt der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma stolz seine Tatoos zur Schau: Blood & Honour auf den Armen, Skinhead auf dem Rücken. Da braucht man sich über die Gesinnung gar nicht mehr lang streiten.

Wer sich solchen Leuten anvertraut, macht sich mitschuldig.

Cëla enghe: 01 02



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Comentârs

5 responses to “Zomholten… aber mit wem?”

  1. Steffl avatar
    Steffl

    Zu der Aktion selbst kann ich nicht viel sagen, weil ich mich damit zu wenig beschäftigt habe. Allerdings beschäftigt mich die Spaltung der Menschheit/Gesellschaft, besonders seit Corona. Einheimische gegen Ausländer, Rechte gegen Linke, Alte gegen Junge, Weiße gegen Schwarze, Corona-Maßnahmen-Kritiker (ich verwende den Begriff Coronaleugner nicht, weil er spalten will und keine Grautöne zulässt) gegen die offizielle Meinung, die von großen Teilen der Leitmedien, Pharmaindustrie und (Gesundheits-) Politik vorgegeben wird.
    Dabei verliert man aus den Augen, dass die Mächtigen dieser Welt das schon immer so praktiziert haben, besser bekannt unter dem Begriff “divide ed impera”. Die Großkonzerne, Big Pharma und die 100 Reichsten interessiert es recht wenig, ob gerade “links” oder “rechts” gesellschaftlich angesagt ist, sie drehen es immer so wie es für sie am besten ist.
    Nach dem 2. Weltkrieg waren die Linken in Form des Kommunismus und Sozialismus das absolut Böse, das hat die us-amerikanische Hegemonialmacht uns so eingetrichtert. Damals scheute man auch nicht davor, zu ganz unkonventionellen Mitteln zu greifen (etwa Gladio und Terror inszeniert von Rechtsradikalen, um es dem Gegenpart von links, etwa den Roten Brigaden, in die Schuhe zu schieben).
    Seit der Auflösung des Warschauer Paktes haben diese Mächtigen nun entschlossen, sich auf die andere Seite zu stellen, weil es nun neue Bösewichte braucht, um die Menschheit zu spalten und ihre Agenden durchzubringen. Jetzt sind auf einmal die Rechten die Bösen und die Linken die Guten. Wenn man nicht in das Weltbild (bzw. die Verfolgung ihrer Agenda) dieser Mächtigen passt, ist man aktuell entweder ein Rechtsradikaler oder ein Verschwörungstheoretiker. Schauen, wie lange es wohl dauert, bis man wieder einen neuen Bösewicht braucht und dann wieder die Linken zu Sozialschmarotzern dran glauben müssen…oder aber die Menschheit kapiert endlich, dass man zusammenhalten muss und jeder Mensch gleich ist, egal welche Hautfarbe, Religion oder politische Ansicht man hat, um diese Mächtigen mit ihren Großkonzernen, Finanzverwaltern, Medienimperien und Pharmakolossen in die Schranken zu weisen!
    Mit der Corona-Pandemie scheint diese Utopie in weite Ferne gerückt, denn die Spaltung ist so groß wie nie zuvor…

    1. Simon avatar

      Tut mir leid, hier geht es um einen Neonazi und um eine Ideologie, die anderen das Lebensrecht abspricht. Da empfinde ich deine Überlegungen als unangemessene relativierende Ablenkung.

      1. Steffl avatar
        Steffl

        Ganz im Gegenteil, Neonazis spalten doch am meisten von allen, weil sie alles abwerten/leben absprechen was nicht ihrer Ideologie bzw. ihrer Hautfarbe entspricht. Deshalb, keine Alblenkung und schon gar nicht Relativierung, aber Gedanken zur extremen Spaltung, forciert noch durch die Corona-Pandemie. Das merkt man überall. Anstatt dass sich die Menschen verbinden, spaltet man und spaltet man…zu links, zu rechts, zu klein, zu groß, zu schwarz usw.

      2. Steffl avatar
        Steffl

        Sry übrigens für OT, aber es brannte mir auf der Zunge wegen der extremen Spaltung, die ich aktuell tagtäglich mit Sorge beobachte. Es scheint nach meiner Recherche tatsächlich so, dass bei dieser Gruppe Menschen vorne mit dabei sind, die Leute mit Migrationshintergrund ausschließen wollen. Das finde ich total daneben und ist das beste Beispiel für Spaltung…!

  2. Hartmuth Staffler avatar
    Hartmuth Staffler

    Ich bin im Sinne von Simon Constantini für Zusammenhalten und nicht für Zomholtn.

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