Die Regierung der Färöer hat vor wenigen Tagen bekanntgegeben, dass sie für die zu Dänemark gehörenden Inseln einen Antrag um Mitgliedschaft bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestellt hat. Autonomen Gebieten stehe diese Möglichkeit offen, sie könnten so im Rahmen der Organisation eine aktive Rolle einnehmen.
Im Falle einer Aufnahme hätten die Färöer Zugang und Mitsprachemöglichkeit in der Vollversammlung und bei den Komiteesitzungen, allerdings ohne Stimmrecht. Dieses ist souveränen Staaten vorbehalten. Die politischen Pflichten sind hingegen für alle Mitglieder gleich.
Die gegenwärtige Pandemie, so die Färöische Regierung, habe die Vorteile der WHO-Mitgliedschaft noch offensichtlicher gemacht. Bei den Vereinten Nationen sind die Inseln bereits selbständiges Mitglied in den Organisationen für Ernährung (FAO), Schifffahrt (IMO) und Bildung, Wissenschaft, Kultur (UNESCO).
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