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In dieser Zeit del Covid…

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Die STF weist auf eine weitere sprachliche Glanzleistung des Gesundheitsbetriebs (Sabes) hin. In einer Mitteilung mit dem Titel Informationen [zu] COVID-19 steht:

In dieser Zeit del COVID-19-Notstands ist es wichtig, dass die Impfungen in einme sicheren Umfeld vorgenommen werden. Zu diesem Zweck hat unser Dienst eine Reihe von Maßnahmen eingeführt und wir bittne Sie[,] diese zu respektieren.

  • Es ist empfohlen, dass da Kind nur von einem Elternteil begleitet wird. Es müssen chirurgische Masken getragen werde (auch für Kinder ad 6 Jahren). Schals oder andere[s] Gewebe [sic] zum Schutz von Nase und Mund werden gemäß den ministeriellen Angaben nicht als ausreichend angesehen.
  • Das Kind un seine Begleitung müssen gesind sein. Falls das Kind an den dem Impftermin vorangegangenen Tagen auch mnur leichte Symptome wie Fieber, Husten, Halsschmerzen aufweist, bitten wir Sie[,] di ELVS (einheitliche Landesvormerkungsstelle für Vorsorge) zu kontaktieren, um einen neuen Impftermin zu vereinbaren.
  • Die Termine sind so aufeinander abgestimmt, dass ain längerer Aufenthalt im Wartebereich vermieden wird, weswegen wir um größtmögliche Pünktlichkeit bitten[.]
  • Der Wartebereich is reorganisiert worden, um den Klienten [sic] eine angemessene zwischenmenschliche Distanz zu garantieren. Man bittet [Deutsch: Es wird/Sie werden gebeten][,] den Mindestabstand von 1 m einzuhalten.

Des Weiteren macht man darauf aufmerkasm [Deutsch: wird darauf aufmerksam gemacht/machen wir Sie darauf aufmerksam], dass das diensthabende Personal [die] persönlichen Schutzausrüstungen (Nasen-Mundschutzmaske und Handschuhe) trägt und zwischen einme und dem nächsten Klienten [sic] die Oberflächen desinfiziert werden.

Transkription und Unterstreichungen:

Cëla enghe: 01 02 03 04 05 06 07 08 || 01 02 03 04



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Comentârs

4 responses to “In dieser Zeit del Covid…”

  1. Simon avatar

    Die STF stellt in ihrer Aussendung einen Zusammenhang zwischen diesem Brief und CLIL her, den ich nicht nachvollziehen kann.

  2. artim avatar
    artim

    Unverantwortlich seitens des Sanitätsbetriebs.
    Das hat mit der Form eines Sprachunterrichts aber nichts mehr zu tun, eher mit böser Absicht oder politischer Provokation. Ansonsten ist so etwas gar nicht möglich. Denn irgendeinen Schulabschluss, wie Grund- bzw. Mittelschule, werden solche Leute wohl noch haben müssen. Denn selbst wer keine Fremd- und Zweitsprache Deutsch kann, traurig genug, sollte als allgemeine (berufliche) Grundkompetenz zumindest ein Übersetzungsprogramm, eine App nutzen können. Bei solch gravierenden Sprachfehlern sollte man den Verfassern, Unterzeichnern des Schriftstücks jedenfalls eine Rüge wegen Unfähigkeit erteilen und die Zweisprachigkeitszulage streichen.
    Der Staatsanwalt Bozen wird es bei solchem Beispiel objektiv, sollte darum gehen, nicht einfach gemacht, die Haltlosigkeit der politischen Aussage der Plakatierer https://www.unsertirol24.com/2020/12/26/weihnachtsueberraschung-fuer-sven-knoll/ als Tatvorwurf aufrecht zu erhalten.

    1. G.P. avatar
      G.P.

      Habe schon früher hier in einem Posting vermutet, dass das Ganze – und nicht nur in der Sanität, sondern grundsätzlich beim Land – vorsätzlich passiert.

  3. Hartmuth Staffler avatar
    Hartmuth Staffler

    Wenn man weiss, wie sehr die deutsche Sprache in den Südtiroler Medien vergewaltigt wird, dann wundert man sich auch nicht mehr über die Sprachvergewaltigung durch das Land. Als ehemaliger “Dolomiten”-Redakteur leide ich jedesmal, wenn ich eine aktuelle Dolomiten-Ausgabe lesen muss, denn eine solche Ansammlung von sprachlichen Fehlern ist extrem und wird nur durch die Fehlersansammlung von RAI-Südtirol übertroffen. Die Privatsender sind außer Konkurrenz, denn deren sprachliche Fehler lassen sich kaum noch übertreffen.

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