Das Amt für Natur und Umwelt des Kantons Graubünden hat eine Studie über die Einwehungen von Pestiziden aus dem Vinschgau ins Müstair durchgeführt. Über die Ergebnisse berichtete gestern auch der Nachrichtensender Euronews: Noch im sechs Kilometer von der Grenze zu Südtirol entfernten Valchava seien die Gifte nachgewiesen worden. Betroffen sei der Studie zufolge auch das Biosphärenreservat Val Müstair.
Mit zunehmender Entfernung vom Vinschgau nehme die Pestizidbelastung aber rasch und deutlich ab, heißt es im Untersuchungsbericht des Bündner Amtes für Natur und Umwelt.
— Euronews
Der Sender zitierte außerdem die Schweizer Umweltschutzgruppe Pro Natura, derzufolge viele Pestizide nicht nur für Tiere und Pflanzen, sondern auch für Menschen gesundheitsgefährdend seien.
Schon seit langem beschweren sich Biobauern speziell im Vinschgau über die Abdrift, die ihnen die Einhaltung von Grenzwerten stark erschwere.
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