Nach den Gemeinderatswahlen, die wegen des gleichzeitig abgehaltenen Referendums zur Verkleinerung des italienischen Parlaments an zwei Tagen (gestern und heute bis 15.00 Uhr) abgehalten wurden, gibt es eine erste gute Nachricht: Die Höhe der Wahlbeteiligung (65,4%) ist im Vergleich zum letzten Mal (66,4%) fast unverändert geblieben.
Die Pandemie hat die Menschen also nicht davon abgehalten, sich in die Wahllokale zu begeben und ihre Stimme abzugeben.
In vier von fünf Gemeinden mit mehr als 15.000 Einwohnerinnen (Bozen, Meran, Bruneck und Leifers) ist die Beteiligung im Vergleich zur letzten Wahl sogar gestiegen, nur in Brixen war sie leicht rückläufig.
Auch in 26 der 108 kleineren Kommunen ist die Teilnahme gestiegen. In Latsch (67,6%) ist sie exakt gleich hoch geblieben.
Flächendeckend begaben sich mehr als die Hälfte der Berechtigten an die Urnen. Damit sind die Wahlen auch in jenen Gemeinden erfolgreich und gültig, wo nur eine Liste angetreten war. In dem Fall gilt nämlich ein Quorum von 50% — bei dessen Unterschreitung bis zur Wahlwiederholung eine kommissarische Verwaltung eingesetzt wird.
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