Bisher gab es eine enge Kooperation, doch nun ist A. Adige nel Cuore (AAnC), die Partei von Alessandro Urzì, mit Sack und Pack — sowie all seinen Mitgliedern — der rechtsextremen Fratelli d’Italia (FdI) von Giorgia Meloni beigetreten. Urzì ist der dienstälteste Abgeordnete zum Südtiroler Landtag und gehörte schon Alleanza Nazionale (AN), dem PDL und FLI an, bevor er sein eigenes politisches Projekt startete. Nun ist er regionaler Koordinator von FdI. Bei den anstehenden Gemeindewahlen wird AAnC nicht mehr auf den Wahlzetteln zu finden sein.
Schon seit der letzten Landtagswahl 2018 trägt die Einmannfraktion von Urzì im Landtag die Doppelbezeichnung A. Adige nel Cuore/Fratelli d’Italia.
Die Partei von Giorgia Meloni, in der jene von Alessandro Urzì nun aufgegangen ist, ist — um nur einige Beispiele zu nennen — dafür bekannt, dass sie:
- antifaschistische Partisaninnen des Verrats bezichtigt;
- gegen ein Folterverbot eintritt;
- gegen die Bekämpfung von Rassismus eintritt;
- stets gerne mit dem Namen Mussolini provoziert und in Verbindung gebracht wird;
- faschistische Veranstaltungen mitträgt;
- keine Berührungsängste zu offen faschistischen Kräften wie CPI hat;
- die kürzlich erfolgte Rückgabe des Triester Narodni Dom an die slowenische Minderheit scharf kritisiert hat.
Urzì selbst konnte seine nationalistische Agenda während der letzten Jahre (auch in Zusammenarbeit mit zentralstaatlichen und Landesinstitutionen) sehr erfolgreich weiterbringen.
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