Die STF hat die Bezeichnung, mit der sie einen erheblichen Teil der Bevölkerung in Südtirol und in Italien öffentlich beleidigt und herabwürdigt, noch immer nicht von ihrer Homepage entfernt. Geschweige denn, dass sie sich für den offensichtlichen Griff ins Klo entschuldigt hätte. Zu allem Überfluss greift Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle nun aber auch noch den Landeshauptmann an, der ihre Wortwahl kritisiert hatte — und wirft ihm vor, zu sehr auf politische Korrektheit und zu wenig auf Inhalte fokussiert zu sein.
Von absurden Auswüchsen politischer Korrektheit sind wir hier jedoch meilenweit entfernt. Es ist vielmehr die STF, die durch ihre wiederkehrenden sinnlosen und beleidigenden Provokationen dazu führt, dass der Fokus in vielen Fällen nicht auf die Substanz, sondern auf die — geradezu indiskutable — Form fallen muss. Wer bewusst jede Grenze des Anstands, des Respekts und des guten Geschmacks überschreitet, darf sich nicht wundern, wenn die Botschaft zum Beiwerk verkommt, anstatt vernommen zu werden.
Diesmal wäre eine Entschuldigung und Distanzierung von der eigenen Wortwahl mehr als überfällig.
(Und bitte keine etymologischen Deutungen des nach allgemeinem Empfinden beleidigenden Begriffs.)
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