Unfassbar: Auf Antrag der Süd-Tiroler Freiheit wurde gestern in der zuständigen Landtagskommission — mit Zustimmung der SVP und Enthaltung der Demokraten — der Auftrag aus dem neuen Schulgesetz gestrichen, Schüler zu »mehrsprachigen Bürgern« zu erziehen. Dies teilt der Grünen-Abgeordnete Riccardo Dello Sbarba mit. Er habe aber gemeinsam mit Hans Heiss bereits einen Gegenantrag gestellt, um den Passus wieder einzuführen. Er wird voraussichtlich im September diskutiert, sobald das Gesetz die Kommission verlässt und ins Plenum kommt.
Schulgesetz unter Beschuss.
Autor:a
ai
Comentârs
6 responses to “Schulgesetz unter Beschuss.”
-
Publiché
@pervasion, ich kann mich deiner Fassungslosigkeit nur anschließen. Während Europa zusammenwächst steigen wir aus der dreisprachigen Euregio aus (->Kulturhauptstadt Nordost) und streichen die Mehrsprachigkeit aus dem Schulgesetz. Als nächstes kommt wahrscheinlich Kreationismus statt Evolutionstheorie.
-
Publiché
A volte mi chiedo perchè la Klotz deve immischiarsi sempre in questo modo becero in tutte le cose che abbiano a che fare con le lingue (ma in realtà è abbastanza chiaro che per lei si tratta soprattutto di quella italiana). Se a scuola esiste l’insegnamento della *seconda* lingua, qualsiasi essa sia, significa che si spera che gli alunni ne imparino a parlare più di una.
Sennò che scopo avrebbe? Se non si volesse rendere i cittadini plurilingui, sarebbe meglio lasciar perdere del tutto e inserire più ore di storia, geografia, matematica o scienze. Non esiste cosa più stupida che insegnare una cosa che non va imparata.
E questo non ha molto a che fare con la “schleichende Italianisierung” o l’identità : anche Hofer era plurilingue, eppure, a quanto sembra, credo si considerasse comunque tirolese… ma forse S-F ed SVP ne sanno anche più di lui! -
Publiché
“anche Hofer era plurilingue” und auch wir sind es auch ohne Mischschule!
aber er war kein gezwungener Italiener und Tirol nicht geteilt und Teil Italiens! Also alles der Reihe nach!
-
Publiché
Es geht hier sicherlich nicht darum, zu verhindern, dass Bürger mehrsprachig aufwachsen. Da hat man wohl den Kern des Problems nicht ganz verstanden, wenn man so argumentieren will. Es geht darum Assimilation in einem fremden Staat zu verhindern. Das Beispiel Aosta dürfte mehr als nur eine Warnung sein. Eine Aostanerin schreibt in einem Blog “Als ich das Aostatal besuchte, war ich sehr traurig zu entdecken, dass sehr wenige Aostataler gut französisch sprechen können. Die Situation der französischen Sprache im Aostatal ist beklagenswert und betrüblich.” Und dabei hat es auch mit der italienischen Unterrichtssprache in der Schule angefangen. So lang ihr unter diesem fremden Staat seid, ist die Gefahr der Assmilittion einfach zu gross, um eure Identität und Sprache mit Experimenten aufs Spiel zu setzen. Wenn ihr dann selbständig seid, habt ihr alles Potential der Welt mit 2 oder 3 Sprachen aufzuwachsen und dabei eure Identität zu bewahren ohne unter einem fremden Staat assimiliert zu werden.
-
Publiché
Es gibt unterschiedliche Modelle für den Spracherwerb, über die man diskutieren kann. Einige davon sind vielleicht zu weitgehend für eine Minderheit in einem fremden Nationalstaat. Aber wie fabivs schon sagt: Wenn wir nicht moderne mehrsprachige Schüler ausbilden wollen können wir uns den Italienisch- und Englischunterricht auch sparen!
-
Publiché
>wir sind es auch ohne Mischschule!
Si, e chi ha parlato di scuole miste? fino al tuo intervento non ce n’è la minima traccia: impara a leggere.
Poi:cos’ha a che fare sapere una lingua con l’assimilazione? Chi parla inglese è forse un inglese? ce ne sarebbero miliardi sulla terra… Credi che se un giorno imparerai l’arabo diverrai non solo arabo, ma magari anche musulmano? Spiegami, perchè non lo capisco…
Poi, prescindendo dal bisogno effettivo della seconda lingua e della sua utilità … che senso ha insegnarla a scuola se poi non si vuole che gli alunni divengano bilingui? E’ forse l’obbiettivo della scuola formare le giovani generazioni a parlare a metà ?
“Io è Sepp Thaler e fa la qvarta superiore in Bolzano!” oppure “Ik aissen Roberto und kommen von Bozen!” Sì, questo è evidentemente l’obbiettivo!!!
Scrì na resposta