Wie bereits bekannt, war der Faschist Andrea Bonazza (CPI) am 8. Februar mit einigen Gesinnungsgenossen zu einem internationalen Neonazitreffen nach Ungarn gereist. Neu ist jedoch, dass er dabei auch von Andrea De Rossi begleitet wurde, seines Zeichens Lehrer an der Bozner Galilei-Oberschule. Dies berichtet der A. Adige in seiner heutigen Ausgabe.
De Rossis politische Ansichten sollen offenbar bereits seit längerem bekannt gewesen sein. Nach Veröffentlichung der Bilder, auf denen der Techniklehrer neben Bonazza zu sehen ist, hatten einige seiner Kolleginnen die Schulleiterin dazu aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen. Bislang habe es jedoch nur ein »klärendes Gespräch« gegeben, wie es heißt. Und was auch immer das bedeutet.
Disziplinarmaßnahmen sollen laut Schulamtsleiter Vincenzo Gullotta nicht möglich sein, weil De Rossi seinem Nazihobby in der Freizeit nachgegangen ist.
Irgendwas läuft sehr, sehr falsch in Südtirol, wenn Rechtsextremistinnen ungestraft auf die Schülerinnenschaft losgelassen werden können — und (selbst wenn man wollte) keine Handhabe dagegen besteht.
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