Dieser Tage bei der Autobahnmautstelle Brixen-Pustertal gesichtet: eine Mobile Wache der italienischen Straßenpolizei.
Dabei beginnt und endet die Zweisprachigkeit beim Wort »Polizei« — und das auch nur auf den Flanken des Fahrzeugs. Für die Übersetzung von »Ufficio Mobile« (Mobile Wache) hat es genausowenig gereicht, wie für die zweisprachige Beschriftung der Uniformen oder für die Übersetzung von »Polizia Stradale« (Straßenpolizei). Einsprachigkeit ist in Südtirol offenbar noch immer nur dann ein umgehend zu behebendes Problem, wenn sie ausnahmsweise zu Lasten der lingua nazionale geht.
Und auch von der angeblichen Aberkennung ihres Heimatrechts kann vermutlich nur die staatliche Mehrheitsbevölkerung betroffen sein. Eine Minderheit, deren Sprache systematisch marginalisiert wird, fällt nicht so auf.
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