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Doppelpass, Diskussion beendet?

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ai

In Bezug auf die Repräsentativumfrage von Apollis über die doppelte Staatsbürgerschaft schreibt der Landtagsabgeordnete Riccardo Dello Sbarba (Grüne) auf Facebook:

Doppelpass: 63% dagegen. 71% der Italienischsprachigen, 62% der Deutschsprachigen. Diskussion (endlich) beendet?

Echt jetzt? Diejenigen, die die mehrsprachige Schule »für die, die wollen« fordern, sind dagegen, über eine Staatsbürgerinnenschaft »für die, die wollen« zu diskutieren?

Sollen wir dann etwa Museen nur noch bauen, wenn in Umfragen die Mehrheit der Bevölkerung angibt, »in jedem Fall« oder zumindest »unter Umständen« hinzugehen? Genauso für Theater, Turnhallen, Musikschulen, Sportplätze und Kindergärten?

So wie über eine mehrsprachige Schule so lange diskutiert werden soll, wie gewünscht und nötig, sollte das meines Erachtens für alle anderen Themen auch gelten. Zumindest in einer Demokratie.

Cëla enghe: 01 02 03 || 01 02



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Comentârs

One response to “Doppelpass, Diskussion beendet?”

  1. Waltraud Astner avatar
    Waltraud Astner

    Da kann man nur sagen:
    Werter Herr dello Sbarba, dass Sie sich entschlossen haben aus dieser Diskussion zurückzuziehen ist mehr als verständlich, denn schließlich betrifft Sie das Ganze wahrscheinlich überhaupt nicht. Dies gilt ebenso für Frau Foppa die Ihren Post gelikt hat und damit signalisiert, dass sie an diesem Thema nicht interessiert ist. Genauso wie Herr Planer auch nicht zur Zielgruppe in dieser Angelegenheit gehört. Dann sind diejenigen, die Interesse an diesem Thema haben bald unter sich. Denn dass Bürger in Angelegenheiten die sie betreffen oder in Dingen die sie ggf. wünschen Initativen ergreifen und darüber diskutieren, wie diese Ziele zu erreichen wären, bzw. welche politischen Fenster, die sich öffnen für ihre Zwecke zu nutzen wären, das werden sie dem gemeinen Fußvolk wohl noch zugestehen. Zumal es in dieser Angelegenheit keiner Steuergelder bedarf über das die eben vom Fußvolk Gewählten zu verfügen haben, sondern im Gegenteil jeder individuell für dieses Ziel bereit ist privates Geld auszugeben.
    Also können Sie diese Angelegenheit ruhig uns überlassen und sich um das kümmern wofür sie gewählt wurden, nämlich Projekte voranzutreiben und Steuergelder nach dem Gutdünken Ihrer Wähler einzusetzen. Das Diskutieren überlassen Sie ruhig uns. Sollten wir zum Schluss kommen, dass Ihr Beitrag wieder gewünscht ist, werden wir es Sie bei den nächsten Wahlen wissen lassen.
    Hochachtungsvoll: Ihre Ihnen zutiefst ergebene Demokratie

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