Die Initiative Insieme in Rete hat auf Change.org eine Petition zur Räumung des illegal besetzten CasaPound-Hauptsitzes in der römischen via Napoleone III gestartet. Das würde den »Faschistinnen des dritten Jahrtausends« politische Bewegungsfreiheit nehmen und wohl auch einen bedeutenden Imageschaden zufügen — zumal sich der Name der Bewegung von dem seit 2003 besetzten Gebäude ableitet.
Erst kürzlich hatte die Staatsanwaltschaft des Rechnungshofs den Schaden durch die Besetzung des Gebäudes für die öffentlichen Kassen auf rund 4,6 Millionen Euro (an entgangenen Mieteinnahmen) quantifiziert und eine Verurteilung der Verantwortlichen gefordert, die diesen Zustand hingenommen haben.
Ein Abgleich der meldeamtlichen mit den steuerlichen Daten der von CPI in dem Gebäude untergebrachten Personen habe zudem ergeben, dass sich die Besetzerinnen in keiner wirtschaftlich-sozialen Notlage befänden, so die Staatsanwaltschaft.
Die Faschistinnen hatten stets behauptet, in der zentralen via Napoleone III Wohnraum für notleidende — natürlich rein italienische — Familien geschaffen zu haben.
Derzeit wurden knapp 35.500 der 50.000 Unterschriften gesammelt, die sich Insieme in Rete zum Ziel gesetzt hat. Dazu gehört auch jene der sardischen Separatistin Michela Murgia, deren Unterstützungsaufruf seit wenigen Tagen als Video auf der Petitionsseite prangt.
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