Ob es noch viel widerlicher werden kann, wird die Zukunft zeigen. Viel wird auch davon abhängen, ob und wie man diesen ekligen Faschos endlich den Weg versperrt — denn sie versuchen offenbar gerade wieder systematisch, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben, Tag für Tag. Einerseits der Altaforte-Chef, der sich als Faschist outen kann, ohne bislang von der Turiner Buchmesse geflogen zu sein. Andererseits die drei Halbstarken von CasaPound (CPI) im Bozner Gemeinderat, die allen Ernstes einen Beschlussantrag ersonnen und eingereicht haben, um Migrantinnen in der Landeshauptstadt grundsätzlich das Radfahren zu verbieten. Der von Salto aufgedeckte und treffend als »Bozner Rassengesetze« titulierte Skandal ist ein neuer Tiefpunkt, dem schon bald weitere folgen werden, wenn Bonazza und Co. fortwährend wie normale Gemeinderatsmitglieder behandelt werden. Wenn ihre Vorlagen angenommen werden. Wenn ihnen Säle zur Verfügung gestellt werden. Wenn die Justiz ihnen ihre fadenscheinigen Ausreden abnimmt.
Sie versuchen es ja schon wieder und behaupten, ihr Antrag sei gar nicht rassistisch gemeint, sondern nur schlecht formuliert gewesen. Wie bitte? Wollen wir uns von diesen Menschenfeinden wirklich noch länger am Nasenring durch die Manege führen lassen?
Cëla enghe: 01
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