Ich setze hiermit meine Beschäftigung mit der Positionierung der wahlwerbenden Parteien und Listen in Hinblick auf die baldige Landtagswahl fort, wie sie aus dem Wahllokal des Jugendrings hervorgeht.
Bezüglich der Frage, ob in Südtirol neben den drei bestehenden Schulmodellen zusätzlich mehrsprachige Schulen eingeführt werden sollen, signalisieren neun Kandidaturen eine zustimmende und vier Kandidaturen eine ablehnende Haltung.
Wobei mir unklar ist, warum hier drei Schulmodelle erwähnt werden, nachdem das ladinische bereits paritätisch gestaltet ist und eine Erhaltung neben einer neuen, zusätzlichen mehrsprachigen Schule wohl kaum Sinn ergäbe.
Abgelehnt wird das »vierte Schulmodell« von der STF, den Freiheitlichen und der SVP (»sehr wichtig«) sowie von der BürgerUnion (»wichtig«). In der zu Ende gehenden Legislaturperiode stellten diese Parteien 27 von 35 Mandatarinnen.
Im Sinne der Mehrsprachigkeit als »Wettbewerbsvorteil« befürwortet das Team Köllensperger (TK) ein zusätzliches Schulmodell (»sehr wichtig«), von dem man sich auch eine Entlastung der deutschen Schulen und Kindergärten verspricht.
Ebenfalls dafür (»sehr wichtig«) sprechen sich — ohne nähere Kommentare — Grüne, PD und die Vereinte Linke aus.
Lega Nord und Fünfsternebewegung (5SB) beziehen sich bewusst auf das ladinische Schulmodell als Vorbild, wobei der 5SB ein paritätisches Schulmodell in englischer, italienischer und deutscher Sprache vorschwebt. Beiden ist dieses Ziel genauso wie Noi A. A. Südtirol »sehr wichtig«.
Ohne weiteren Kommentar (»wichtig«) ist auch Forza Italia dafür.
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