Die kanadische Metropole Vancouver gab vor wenigen Tagen die Umbenennung zweier zentral gelegener Plätze bekannt. Sie werden fortan Bezeichnungen tragen, die aus zwei indigenen Sprachen der umliegenden Provinz British Columbia stammen.
Die Neubenennungen sollen den sogenannten First Nations in der Stadtmitte mehr Sichtbarkeit verleihen und sind einer von zahlreichen Aussöhnungsschritten, die sich Vancouver unter der Bezeichnung City of Reconciliation mittelfristig vorgenommen hat. Dies wurde auch in einer Benennungszeremonie betont, an der neben dem Bürgermeister von Vancouver, Gregor Robertson, der zuständige Minister der kanadischen Provinz sowie Vertreterinnen von Musqueam, Squamish und Tsleil-Waututh teilnahmen.
Konkret werden die Queen Elizabeth Theatre Plaza in šxʷƛ̓exən Xwtl’a7shn (Platz auf den man eingeladen wird und auf dem man feiert) und die Vancouver Art Gallery north plaza in šxʷƛ̓ənəq Xwtl’e7énḵ (Platz auf dem kulturelle Versammlungen stattfinden) umbenannt. Die Stadtverwaltung veröffentlichte Audiodateien und Videos, die unter anderem die Aussprache erläutern sollen:
Während diese Namen selbstbewusst gewählt wurden, obschon sie manche Bürgerinnen allein schon aufgrund der besonderen Schreibweise vor Herausforderungen stellen könnten, ist es in Südtirol mitunter noch immer nicht zumutbar, Ortsbezeichnungen nicht künstlich so zu übersetzen, dass sie italienisch klingen.
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