Am Montag dieser Woche (14. Mai) war im Bozner Twenty, genauer gesagt im Ristorante Litalissimo, der umstrittene, als homophob und ausländerfeindlich geltende italienische Sänger Povia als Ehrengast geladen. Sein Song Luca era gay handelt beispielsweise von einem Mann, der aufgrund externer Einflüsse (!) »schwul wird«, diese sexuelle Orientierung dann aber wieder überwindet (!) und mit einer Frau eine Familie gründet. Im Juli 2017 interpretierte er auf seinem Facebook-Profil den Angriff auf ein geplantes Flüchtlingswohnheim mit Molotowcocktails »lachend« (O-Ton: »io rido«) als einen Beitrag gegen die angebliche Umvolkung.
Mit der Veranstaltung, die in den sozialen Medien sowohl von Litalissimo, als auch vom Twenty angekündigt und beworben wurde, handelten sich die Organisatorinnen auf Facebook unter anderem den entschiedenen Protest von Danilo Zanvit Stecher und des Bloggers Dario Accolla (Fatto Quotidiano und Linkiesta) ein, die den Boykott des Restaurants ankündigten.
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