Während anlässlich des Alpiniaufmarschs in Bozen 2012 kaum Widerstand sichtbar gemacht — und Kritik fast ausschließlich als ethnischer Zwist eingeordnet — wurde, zeigen sich in Trient klare Spuren von antimilitaristischem und pazifistischem Dissens.
Trient (Foto vom 5. Mai 2018)
Neben bereits vorhandenen Zeichen des Widerstandes (und Tausenden nationalistischen Symbolen) sind am Sonntag Morgen auf mehreren Hauswänden Sprüche wie »alpini assassini« oder »alpini stupratori« erschienen, die laut Tageszeitung l’Adige von Unbekannten über Nacht aufgesprüht worden waren.
Das 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs (als Trentino und Südtirol durch Italien annektiert wurden) stattfindende Stelldichein steht passenderweise unter dem von Mussolini erdachten Motto »Per gli alpini non esiste l’impossibile.«
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