Die sozialdemokratische Siumut (‘Vorwärts’, 9 Sitze), die linke Inuit Ataqatigiit (8 Sitze) und die Zentrumspartei Partii Naleraq (4 Sitze) konnten bei der Wahl zum grönländischen Parlament (Inatsisartut) vom 24. April die Mehrheit verteidigen und werden aller Voraussicht nach die bisherige Koalition fortsetzen. Insgesamt besteht das Inatsisartut aus 31 Sitzen.
Die nunmehr bestätigte Koalition steht für eine mittelfristige Loslösung der größten Insel der Welt (mit rund 56.000 Einwohnerinnen) vom Königreich Dänemark.
Drittstärkste Kraft (6 Sitze) wurde die Mitterechtspartei Demokratiit, die sich genauso wie Atassut (2 Sitze) und Suleqatigiissitsisut (‘Partei der Zusammenarbeit’, 1 Sitz) für einen Beibehalt der Union einsetzt.
Nunatta Qitornai, die als einzige Partei eine sofortige Abspaltung befürwortet, erlangte ebenfalls nur einen Sitz.
Mit insgesamt 22 Abgeordneten verfügen die sezessionistischen Kräfte über eine Zweidrittelmehrheit.
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