Vor bald einem Jahr hatte Landesrat Widmann (SVP) versprochen, sich für die Berücksichtigung der ladinischen Sprache im öffentlichen Nahverkehr starkzumachen. Während davon z.B. in der letzten Fahrplanausgabe noch nichts zu spüren war, hat sich bei der Neuveröffentlichung vom 13. Dezember etwas noch immer nichts getan.
Widmann: Wort gehalten (oder auch nicht).
Autor:a
ai
Comentârs
10 responses to “Widmann: Wort gehalten (oder auch nicht).”
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Das gefällt mir.
Sehr vorbildlich und gut gemacht! So ist es richtig.
Auch Lobesworte dürfen auf dieser sonst eher kritischen Seite fallen.Weiter so!
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Sehr gut der Fahrplan. Die ladinischen Namen sind nun wieder in einem wichtigen Bereich der Öffentlichkeit sichtbar gemacht worden. Ein toller Erfolg auch von pèrvasion.
Nun gilt es Druck auf die ladinischen Tourismusvereine auszuüben, damit auch diese wieder die ladinischen Namen in ihrem Marketing verwenden. -
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Toll gemacht, vom Landesrat und von pérvasion, weiter so, mit kleinen Schritten, Stufe für Stufe.
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Leider haben wir alle nicht das Fake von pèrvasion erkannt. Das spricht für seine grafischen Fähigkeiten in kurzer Zeit so einen Fahrplan hervorzuzaubern – aber die ladinischen Namen bleibe leider nur im Fake berücksichtigt.
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Ja, ich gestehe es: Die Fahrpläne sind ein Fake von mir. Ich dachte, der Eintrag in die Kategorie Wunschnachrichten würde gleich auffallen — wollte also niemanden in die Irre leiten. Ich gelobe auch, Fälschungen in Hinkunft als solche zu kennzeichnen. Wenn niemand mehr weiß, ob sie/er einer Ente »aufsitzt«, gibt es hier sonst schon bald keine Kommentare mehr.
Zum Inhalt: Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass es gar nicht so schwierig wäre, die ladinische Sprache zu berücksichtigen. Meine Vorlagen sind freilich noch alles andere als ausgereift (in einigen Fällen musste ich z.B. den Text quetschen) — doch wenn ich das in rd. 20 Minuten (ohne Erfahrung und mithilfe eines herkömmlichen Bildbearbeitungsprogramms) hinbekommen habe, dann dürfte es für die echten Profis kein Problem sein. Die beiden Fahrpläne unterscheiden sich übrigens dadurch, dass im ersten (Nr. 350) keine ladinischen Exonyme vorkommen, im zweiten (Nr. 460) jedoch schon. Weitere Möglichkeiten wären bspw. die Unterbringung aller drei Bezeichnungen in der linken Spalte (unter Wegfall der rechten Spalte) oder die Abschaffung der deutschen und italienischen Exonyme für die ladinischen Ortschaften. Varianten gibt es also zuhauf, man muss sich nur für eine entscheiden.
Leider scheint aber das Land (und speziell der zuständige Landesrat) auch weiterhin kein Interesse dafür zu haben.
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Bin auch volle auf den Fahrplan mit den ladinischen Ortsnamen hereingefallen, wollte sofort die Gelegenheit nützen, um einem Landesrat zu gratulieren. Wieder nichts!
Da sich nichts in Richtung ladinischer Ortsnamen auf Fahrpläne rührt, darf ich mich als SÜD-TIROLER FREIHEIT mit einer PM der Sache anschließen?Roland Lang
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Es gibt meines Wissens kein Urheberrecht auf politische Ideen ;-)
Scherz beiseite, wer auch immer sich der Ideen und Vorschläge von [bbd] ernsthaft annimmt, es ist immer willkommen. Mir ist übrigens aufgefallen, dass Sie, Herr Lang, sich für die Abschaffung der italienischen und deutschen (!) Exonyme in den ladinischen Tälern ausgesprochen haben. Das ist m. E. eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung.
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Heute bei Stol: http://www.stol.it/Artikel/Politik/Lokal/Sued-Tiroler-Freiheit-fordert-ladinische-Ortsnamen-im-oeffentlichen-Nahverkehr
Pressemitteilung von Roland Lang: http://www.suedtiroler-freiheit.com/content/view/1744/1/
Super bbd!
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Herr Roland Lang hat mir soeben folgendes Schreiben aus dem Mobilitätsressort z.K. weitergeleitet:
sehr geehrter Herr Lang,
die Abteilung Mobilität ist dabei, die Fahrpläne auch in die beiden ladinischen Idiome zu übersetzen. Allerdings gilt hier folgendes zu bedenken:
– während die Ortsnamen relativ einfach übersetzbar sind ist der Übersetzungsbedarf bei den Anmerkungen relativ hoch
– was passiert mit Fahrplänen welche sei es Gadertal als auch Gröden betreffen? Wie wird hier mit den gemeinsamen Ortsnamen (bsp. Grödnerjoch) umgegangen, wie mit den Fussnoten?
– weltweit haben wir kein Beispiel für dreisprachige Ortsangaben/Fahrpläne gefunden, unser jetzige System links deutsch – rechts italienisch ist nicht anwendbartrotzdem sind wir zuversichtlich für all diese Punkte eine ansprechende Lösung zu finden
freundlichst
Heinz Dellago -
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Auch das ladinische Nachrichtenportal Noeles berichtet jetzt über diese Initiative — daraus geht leider hervor, dass auch die Ladins Dolomites (LD) auf mein Fake hereingefallen sind.
Asche auf mein Haupt!
P.S.: Dass mein Foto aus Facebook gefischt wurde finde ich übrigens nicht ganz in Ordnung.
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