Die italienische Staatspolizei pöbelt — via Twitter — gegen die Menschenrechtsbewegung Amnesty International (AI) und gegen den italienischen Partisaninnenverband (ANPI).
In Anspielung auf Gewaltexzesse in Piacenza und Turin mokiert sich die Polizei über die Anwesenheit von AI-Beobachterinnen bei einer ANPI-Kundgebung in Rom. Dabei hat die italienische Polizei seit langem ein Problem mit übertriebener Gewalt, Rassismus, Eskalationstaktiken und Folter, nicht zuletzt in Zusammenhang mit dem G8-Gipfel in Genua, wofür Italien auch vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt wurde.
Zahlreiche im Zusammenhang mit dem G8 für schuldig befundene Polizistinnen und Führungskräfte wurden wieder in die Polizei integriert oder haben andere wichtige Aufgaben im Staat erhalten. So wurde Gilberto Caldarozzi, der wegen Beweisfälschung zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden war, Ende letzten Jahres von Innenminister Minniti (PD) zum Vizedirektor der Antimafiaeinheit DIA ernannt.
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