Seit einem knappen Monat ist endlich auch in Südtirol die einheitliche europäische Notrufnummer 112 in Betrieb. Folglich landen Anruferinnen nicht mehr bei den Carabinieri, sondern werden mit der Landesnotrufzentrale verbunden, die sich um die Verständigung der jeweils erforderlichen Einsatzteams von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kümmert. Die entsprechende EU-Richtlinie schreibt vor, dass die Notrufzentralen imstande sein müssen, Anfragen in mehreren Sprachen abzuwickeln. Das ist denn auch einer der Aspekte, die sich in Südtirol durch die Zusammenführung bei der Notrufzentrale des Landes verbessern dürften. Wiewohl hierzulande sämtliche öffentlichen Dienste verpflichtet wären, ein zweisprachiges Service zu gewährleisten, kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen, dass dies bislang beim Notruf von Polizei (113) und Carabinieri (112) eher nicht der Fall war. Obwohl auch das Land letzthin — selbst im hochsensiblen Gesundheitswesen — nicht immer mit Einhaltung der Mehrsprachigkeit geglänzt hat, steht zu erwarten (und will ich hoffen), dass der europäische Notruf eine spürbare Verbesserung bringt.
Mehrsprachiger Euronotruf.
Autor:a
ai
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