Amnesty International schließt sich der Forderung des UN-Hochkommissars für Menschenrechte an, unverzüglich unabhängige Ermittlungen über die Polizeigewalt einzuleiten, mit der am 1. Oktober versucht wurde, das Selbstbestimmungsreferendum in Katalonien zu verhindern.
Die Menschenrechtsorganisation gibt an, im Vorfeld und während der Abstimmung mit einem eigenen Team von Beobachterinnen in Katalonien gewesen zu sein, das einen »exzessiven und unnötigen Gewalteinsatz« der Polizei auch »gegenüber wehrlosen Bürgerinnen« sowie den Beschuss von »friedlichen Demonstrantinnen« mit Gummigeschossen bestätigt habe.
Zwar seien Staatspolizei und Guardia Civil, zum Beispiel mit Sitzblockaden, durchaus in ihrer Arbeit behindert worden. Das Team von Amnesty International habe jedoch einen »exzessiven und unverhältnismäßigen Gewalteinsatz« gegen diese Formen des »passiven Widerstandes« erlebt.
Cëla enghe: 01
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