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F100/K33: Abschlussdokumente im Landtag.
Unwürdige Veranstaltung

Autor:a

ai

Die gestrige Veranstaltung im Landtag mit der geplanten Übergabe der Abschlussdokumente stellt den offiziellen Abschluss des Konvents dar. Offensichtlich konnte man sich im Vorfeld nicht darauf einigen, wie dies geschehen sollte. Deshalb wurde wohl der schlechtestmögliche Kompromiss gewählt: Die Verlesung (!) der Dokumente des F100, der Minderheitenberichte und des Abschlussdokumentes des K33 im Plenum des Landtags. Entsprechend war auch die Stimmung. Kaum jemand hörte aufmerksam zu, die meisten Landtagsabgeordneten beschäftigten sich mit ihren elektronischen Geräten. Während im Saal somit Diskussionsverbot herrschte, gaben im Foyer die Mandatare fleißig Interviews. Die Zahl der Zuhörer nahm mit jeder Stunde ab, auch ich habe die Veranstaltung frühzeitig verlassen.

Insgesamt ein unwürdiges Schauspiel. Nachdem so viele Menschen sich eingebracht und mitgearbeitet haben, hätten wir uns alle eine Behandlung unserer Themen mit den Mandataren gewünscht.

Cëla enghe: 01 02



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Comentârs

4 responses to “F100/K33: Abschlussdokumente im Landtag.
Unwürdige Veranstaltung

  1. Sabina avatar
    Sabina

    Die Verlesung (!) im Plenum der Dokumente des F100 (…)

    Die Ergebnisse des F100 wurden nicht verlesen. Sie waren, ganz im Gegenteil und bereits zu Beginn der Veranstaltung, das Highlight. Sprecherinnen und Sprecher haben die wichtigsten Ergebnisse ihrer jeweiligen Arbeitsgruppe kurz und prägnant vorgetragen und ein sehr gutes und differenziertes Bild der erzielten Ergebnisse gezeichnet. Die Aufmerksamkeit der Zuhörenden im Saal war auffallend hoch. Von der Tribüne aus ließ sich beobachten, wie viele der Abgeordneten, unter ihnen auch der Landeshauptmann, immer wieder Textpassagen im Abschlussdokument des F100 markierten.
    Dann kam es zur Verlesung der Berichte des K33. Und das ist die andere Geschichte.

    1. Sigmund Kripp avatar
      Sigmund Kripp

      Ich habe es auch so empfunden: Bei den Vorträgen der 8 GruppensprecherInnen herrschte Aufmerksamkeit. Danach folgten unendlich lange Suaden vorgelesener Minderheitenberichte und als Krone der nochmals längere Mehrheitsbericht. Hätte man diese 4 Dokumente nicht zusammengefasster vortragen können?
      Ich hatte eher den Eindruck, dass der Landtag, als eigentlicher Adressat der Ergebnisse, gar nicht an einer Überarbeitung des Autonomiestatutes interessiert ist!
      Die Unverbindlichkeit all der ganzen Arbeit von 21 Monaten und hunderten Menschen erfüllte machtvoll den Raum!
      Anwesend waren ca. 22 Landtagsabgeordnete von 35.

  2. Egon Pramstrahler avatar
    Egon Pramstrahler

    Patrick ich kann dir nur zurstimmen, unwürdig. von den F100 erschienen eine Hand voll, einmal weil ein Freitag Nachmittag für viele ungeeignet ist, zum anderen weil vielleicht das Interesse nicht mehr gross ist?

    Einziger kleiner Fehler: die Texte der F100 wurden nicht verlesen.
    Zum Glück muss man sagen, denn sonst würden wir heute noch dort sitzen.

    Mir stellt sich die Frage nach dem Sinn der Veranstaltung. Ich meine wir können alle lesen, war es wirklich nötig die Texte des K33 stundenlang zu verlesen?

    Insgesamt hätte ich mir die Veranstaltung auch sparen können und die Zeit besser verwenden, wie wohl die meisten anderen auch.

  3. Patrick Dejaco avatar
    Patrick Dejaco

    @Sabina, Egon und Sigmund
    Ihr habt vollkommen Recht, ich bin erst etwas später gekommen…

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