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Watchdog für das Haus Athesia.

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ai

Der Link ist schon seit einigen Tagen in der -Seitenleiste, jetzt möchte ich die Leser auch ausdrücklich auf das hervorragende neue Tschüssdolo-Blog aufmerksam machen. Dem bekannten Bildblog nachempfunden, das seit geraumer Zeit dem größten deutschen Boulevardblatt (und immer mehr auch anderen Zeitungen) auf die Finger schaut, hat sich der neue Wachhund des Südtiroler Massenblatts die Kontrolle der stark zentralisierten Südtiroler Medienlandschaft auf die Fahne geschrieben. Somit erfüllt endlich auch hierzulande das sogenannte Web zweinull seine Rolle als Garant der Meinungsfreiheit durch die Zerstreuung und Hinterleuchtung von Medienkonzentration. Dies war gerade in Südtirol längst überfällig, wo sich zuletzt bei den soeben gescheiterten Volksbefragungen gezeigt hat, welche Macht das Zusammenspiel von Einheitsblatt und Einheitspartei entfalten können. Diese schmerzliche Erfahrung war denn wohl auch der Startschuss für Tschüssdolo.

Unbestätigten Vermutungen zufolge steckt hinter dem Pseudonym des Bloggründers (Sigi Steinbock) kein anderer als unser streitbarer Zeitgenosse Markus Lobis, dem ich auf diesem Wege meine Bewunderung für seine neueste Initiative ausspreche. Für diese These sprechen auch die Organisation des Blogs, der Schreibstil und selbstverständlich der Inhalt.

Selbstverständlich ist auch ein Watchdog nicht vor Watchdogs geschützt.



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Comentârs

8 responses to “Watchdog für das Haus Athesia.”

  1. gadilu avatar

    Ma dai. Markus? E fa finta di non sapere l’italiano…? :)

  2. DSW avatar
    DSW

    Um den guten Kreisky zu paraphrasieren: 99% der Bevölkerung wird solche Blogs nichteinmal ignorieren. Man ist einfach mit Blatt und Blattlinie (hallo, jede Zeitung hat ihre Blattlinie – wo ist da der Skandal) einverstanden.

  3. niwo avatar
    niwo

    Davide Orfino zeigt sich ebenfalls über den neuen Blog erfreut und als Dolomiten Kritiker [siehe].

    Als Beispiel für die unausgewogene Berichterstattung der Tageszeitung Dolomiten sieht er die mangelnde Resonanz zu einer Demonstration des PDL in Rom, wo man gegen die Diskriminierung der Italiener in Südtirol protestierte. Initiatorin der Demo eine gewisse Frau Biancofiore.
    Wäre ganz interessant von Davide Orfino näher in Erfahrung zu bringen um welche Diskriminierungen es sich hier in Südtirol handelt?
    Da Herr Orfino, selbst Mitglied des PDL, sicher über ausgezeichnete parteiinterne Kontakte verfügt, wäre es toll, wenn er in Südtirol ein Referat des gesamtstaatlichen PDL Parteivorsitzenden zum Thema “Aufbau einer freien Medienlandschaft” organisieren könnte. Der PDL Parteigründer und Vorsitzende wäre ja unbestritten ein weltweit anerkannter und erfahrener Medienexperte.

  4. DSW avatar
    DSW

    Con una mail, giunta in sede oggi pomeriggio…

    In Berlin beim geheimnisvollen Sigi Steinbock (der angeblich kein Italienisch versteht)? :roll:

    1.Was hält denn der Herr Orfino in diesem Zusammenhang vom “Alto Adige”? Was von seinem Parteichef?

    2.Eine Frage an den Tschuessdolobetreiber: Ist das eine von einer Partei ausgehende Initiative oder reines Privatvergnügen?

  5. hello avatar
    hello

    Jetzt hat man wirklich gemeint wir hätten in Südtirol mal ein gscheides Blog das gegen die Medienmacht und die manchmal fast schon DDR-ähnliche Meinungsmache rebbelliert, und dann kommen Beiträge von solchen Personen. Schade, wieder nix, na ja wir haben ja noch BBD und andere, die man wirklich gut lesen kann. Patriotismus muss nicht rechts sein, das sollten sich auch “Tschüssdolo” und andere zu Gemüte führen. Wenn ich auf diesem Blog lese dass die “Dolomiten” rechtes Gedankengut fördert bzw. unkommentiert stehen lässt, dann kann man nur schmunzeln. Solche Personen sollten sich lieber täglich die “Alto Adige” reinziehen.
    Wenn so polemisch (ethnopolitisch) in der “Dolomiten” geschrieben würde wie in diesem Blatt, dann wüsste ich nicht ob wir eventuell schon los von Italien wären.

  6. hello avatar
    hello

    Nur noch ein kurzer Nachtrag: ich frage mich wirklich warum die politisch eher linksstehenden Parteien (von grün bis links) in Südtirol genauso wie die Faschisten bestimmte Sachen (z.b tolomeische Namen) verteidigen und die Selbstbestimmung immer und immer nur in ein schiefes Licht rücken wollen, egal woher sie kommt.
    Kennen diese Leute z.b Mahatma Gandhi? Einer der größten Persönlichkeiten der gesamten Menschheit, der nie und nimmer auf die Wahrheit verzichtet hat, egal ob dies anderen passte (die Briten in Indien) oder nicht, natürlich immer mit seiner friedlichen Botschaft. Glauben diese Leute dass Gandhi die Wahrheit verraten hätte, nur weil dies angeblich die Briten in Indien zufrieden gestellt hat?
    Er hat Indien friedlich in die Unabhängigkeit von Großbritannien geführt, immer im Sinne der Wahrheit und hat sich sicher nicht prostituiert. Vielleicht sollten sich die Grünen in Südtirol usw. wieder mal den Kinofilm “Gandhi” anschauen oder auf Wikipedia nachschlagen, wie man Grüner sein kann und trotzdem Patriot, denn dies war Gandhi unbestritten.

  7. gadilu avatar
    gadilu

    @ hello

    Posso risponderti io.

    1. Non esiste alcuna possibilità  di paragonare la situazione dell’india sottoposta alla colonizzazione inglese e quella del Sudtirolo attuale (che non è un territorio colonizzato, bensì una provincia provvista di ampia autonomia).

    2. I Verdi sudtirolesi non sono interessati al tema dell’autodeterminazione perché questo è storicamente “occupato” dai partiti della destra tedesca.

    3. I Verdi sudtirolesi non sono interessati a rilanciare una politica patriottica che qui da noi è gravata storicamente di una memoria conflittuale.

  8. Lex avatar
    Lex

    Tschüss Tschüssdolo? Seit 14. Dezember steht alles still und vorher war auch nicht sehr viel los. Es war zwar nicht davon auszugehen dass der Blog die Tageszeitung überlebt, etwas mehr Lebensdauer hätte ich ihm trotzdem zugetraut. Schade denn die Idee war gut und nur die Umsetzung schwach.

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