In der Sitzung vom 28. Juli verabschiedete der römische Ministerrat eine neue Durchführungsbestimmung (DFB) zum Autonomiestatut der Region Südtirol-Trentino, mit der den beiden Ländern neue Zuständigkeiten im Bereich der Vergabe öffentlicher Aufträge übertragen werden. So sollen Südtirol und Trentino fortan eigenständig einschlägiges EU-Recht umsetzen dürfen — sind aber wie immer ausdrücklich an die grundlegenden Bestimmungen der wirtschaftlich-sozialen Reformen der Republik gebunden.
Während die Provinz Trient die Verabschiedung der neuen DFB entsprechend publik gemacht hat und die Meldung von den örtlichen Medien wiedergegeben wurde, sucht man das Thema auf den Seiten des Südtiroler Landespresseamts merkwürdigerweise vergeblich.
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