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Sprachproblem an deutschen Schulen.
Weg von »konservierendem« Minderheitenschutz!

Autor:a

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In Südtiroler Großgemeinden (vor allem Bozen, Leifers und Meran) haben manche deutsche Kindergärten und Schulen große Schwierigkeiten, weil eine verhältnismäßig große Anzahl von Kindern nichtdeutscher (italienischer oder anderer) Muttersprache oftmals einen sinnvollen Unterricht in deutscher Sprache erschwert. Dass man diese Tatsache hinnehmen und ertragen muss, solange es keine mehrsprachige Schule gibt, ist Schwachsinn. Mindestens ebenso dumm wäre es aber, auf exkludierende Lösungen zu setzen.

Sagen wir es klar und deutlich: Wir haben es hier (gerade für eine Minderheit) mit einem Luxusproblem zu tun. Trotz einiger Benachteiligungen, die wir in diesem Blog immer wieder benennen, hat die Minderheitensprache Deutsch — noch? — ausreichend Strahlkraft, um eine bedeutende Anzahl Migrantinnen dazu zu bewegen, sich und ihre Kinder »durch sie« zu integrieren; und um viele Italienerinnen von der Notwendigkeit ihres bestmöglichen Erwerbs zu überzeugen.

Die Lösung für die damit einhergehenden Schwierigkeiten kann nicht sein, Kinder vom Besuch deutschsprachiger Kindergärten und Schulen auszuschließen oder abzuhalten und Deutsch damit in Südtirol (noch mehr) zu einer residualen und rezessiven Sprache zu machen. Vorgeschaltete und begleitende Sprachkurse, Integrations- und Mediationskräfte, Verkleinerung der Klassen und Kindergartengruppen, Deutschpflicht im Pausenhof — über solche Maßnahmen kann und soll man sprechen.

»Auf die notwendige Begleitung durch die Familie in der Kindergartensprache setzen«, wie eine der von der SVP ins Auge gefassten Maßnahmen lautet, um womöglich wieder Eltern zu empfehlen, ihre Kinder in jenen Kindergarten (oder in jene Schule) zu schicken, dessen Sprache sie, die Eltern, besser beherrschen, wäre fatal. Von einer rein konservativen, einigelnden Auffassung von Minderheitenschutz müssen wir endgültig Abstand nehmen, wenn wir die Südtiroler »Anderssprachigkeit« erhalten wollen. Dazu dürfen wir für die deutsche und ladinische Schule nicht höhere Hürden errichten, als für jene in der lingua franca nazionale. Katalonien oder Québec, wo Migrantinnen konsequent mittels Regionalsprache integriert und inkludiert werden, machen es uns vor.

Wenn wir das nicht kapieren, braucht hier wirklich niemand mehr von Integration, Bringschuld oder Todesmärschen zu schwafeln.

Cëla enghe: 01 02 03 || 01 02 03 04 05 06



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Comentârs

29 responses to “Sprachproblem an deutschen Schulen.
Weg von »konservierendem« Minderheitenschutz!

  1. Simon avatar

    Im Vergleich zum vorherrschenden Verhältnis zwischen den Sprachgruppen schreiben Migrantinnen m.W. ihre Kinder noch immer überproportional an italienischen Schulen und Kindergärten ein… ihnen den Besuch von deutschen Einrichtungen zu vergraulen wäre ein großer Fehler, wir müssten sie vielmehr mit offenen Armen empfangen.

    1. TirolaBua avatar
      TirolaBua

      “Müssen” tun wir gar nichts.

      1. Simon avatar

        Konjunktiv? Ist dir ein Begriff?

      2. TirolaBua avatar
        TirolaBua

        Wieder mal ganz freundlich. Und nein, nicht mal im Konjunktiv müssten wir etwas tun.

      3. Simon avatar

        Ich habe (im Artikel und im Kommentar) begründet, warum wir Migrantinnen mit offenen Armen an deutschen Schulen und Kindergärten empfangen sollten, wenn schon nicht aus Menschlichkeit… was für mich der erste Grund sein sollte. Kannst du deine gegenteilige Meinung auch begründen?

      4. TirolaBua avatar
        TirolaBua

        Menschlichkeit? Haha. Guter Witz.

      5. Simon avatar

        Nochmal: Kannst du deine obige Meinung begründen? Oder nur geschmacklose Kommentare posten?

    2. Waltraud Astner avatar
      Waltraud Astner

      Ich glaube nicht so sehr die Migranten sind das Problem, da diese ja normalerweise beide Landessprachen erst erlernen müssen, das Problem sind die italienischsprachigen Schüler, die oft ohne ausreichende Deutschkenntnissen die deutsche Schule besuchen wollen, in der Hoffnung dadurch besser Deutsch zu erlernen. Nun bietet die deutsche Schule aber normalerweise einen Fach- und keinen Sprachunterricht an und Kinder ohne Sprachkenntnisse können dem Unterricht also kaum folgen. Migranten bekommen fallweise zusätzliche Sprachstunden etwa anstatt des Religionsunterrichts von dem sie häufig befreit sind, oder sie werden aus den Klassen geholt. Italienischsprachigen Schülern steht dies normalerweise nicht zu, da sie ja die Alternative der italienischen Schule haben oder die Möglichkeit bis zum Schuleintritt Deutsch zu lernen. Trotzdem kommt es vor, dass viel zu viele Schüler (Migranten und Italiener) in einer Klasse sind,die der Unterrichtssprache nicht mächtig sind, sodass der Unterricht zwangsläufig in einen Sprachunterricht abgleitet, was dann wieder zu Lasten der Schüler geht, die regelkonform Deutsch sprechen sodass sie einem Fachunterricht folgen können. Italienischsprachige Schüler sollten also unbedingt nachweisen müssen, dass sie über ausreichend Sprachkenntnisse verfügen, die als Beispiel dienen, wo sog. Deutschklassen eingeführt wurden, die Sprachkenntnisse regelmäßig überprüft werden und sie dann in die Regelklasse wechseln können, wobei in gewissen Fächer, wie Turnen oder Werken die Migranten trotzdem das Gespräch mit deutschsprachigen Schülern suchen können. Diese Methode des Sprachenlernens halte ich für viel effizienter.
      Was die zweisprachige Schule betrifft, so können Interesssierte sich gerne für privat geführte Strukturen einsetzen, wie es beispielweise die Montessori- Schule oder die Waldorf- Schule sind. Alle besonderen Bedürfnisse braucht die Allgemeinheit nicht zu finanzieren. Außerdem überzeugen mich die Deutschkenntnisse von paritätischen Schulen überhaupt nicht. Man muss wissen was man will: Will man die eigenen Muttersprache SEHR GUT, also auf hohem Niveau lernen, dann braucht es ALLE die angebotenen Stunden zu großer Not. Mit nur der Hälfte ist das nicht zu schaffen.

      1. Waltraud Astner avatar
        Waltraud Astner

        Da hat sich leider in Zeile 17 ein sinnstörender Fehler eingeschlichen. Es sollte heißen: Italienischsprachige Schüler sollten also unbedingt nachweisen müssen, dass sie über ausreichend Sprachkenntnisse verfügen, FÜR MIGRANTEN KANN ÖSTERREICH ALS BEISPIEL DIENEN, wo sog. Deutschklassen eingeführt wurden, die Sprachkenntnisse regelmäßig überprüft werden……….usw.

      2. Max avatar
        Max

        wobei in gewissen Fächer, wie Turnen oder Werken die Migranten trotzdem das Gespräch mit deutschsprachigen Schülern suchen können.

        Mal abgesehen davon, dass die Fächer Sport und Technik heißen…soll damit ausgedrückt werden, dass das Fächer zweiter Klasse sind? Warum nicht Englisch oder Naturwissenschaften? Warum ist es für eine Sport- oder Techniklehrperson bzw. den Klassen in diesen Fächern zumutbarer, sich mit Migranten ohne Sprachkenntnisse zusätzliche Belastungen aufzuladen? Weil sich der Unterricht in diesen Fächern eh von selbst macht? Weil die Fachinhalte der “kleinen” Fächer eh nicht wichtig sind? Seltsames Verständnis…

      3. Waltraud Astner avatar
        Waltraud Astner

        Ich habe von den Sprachlernklassen für Migranten berichtet, wie sie in Österreich zukünftig geplant sind. Bevor Migrantenkinder ohne Deutschkenntnisse in Regelklassen kommen sollen sie zuerst einen intensiven Sprachunterricht erhalten, wobei die Sprachkenntnisse laufend überprüft werden und die Kinder dann in die Regelklasse wechseln wo sie dann dem Fachunterricht folgen können. In einigen Fächern, die in Österreich offenbar Werken und Turnen heißen, wechseln sie gleich schon in die Regelklassen, aber nicht weil die Fachinhalte weniger wichtig wären, sondern weil hier eben fortgeschrittene Sprachkenntnisse nicht in dem Maße zum Erfassen der Lerninhalte Voraussetzung sind, wie z.B. in Geographie Geschichte Deutsch (als Fach) usw., sondern vieles durch Nachahmung bzw. durch Kreativität erlernt werden kann.So hat es der österreichische Unterrichtsminister jedenfalls kürzlich im Fernsehen erklärt. Ich halte dieses Konzept für wesentlich zielführender als jenes, das bei uns angewandt wird.

      4. Max avatar
        Max

        sondern weil hier eben fortgeschrittene Sprachkenntnisse nicht in dem Maße zum Erfassen der Lerninhalte Voraussetzung sind,

        Genau. Weil im Sport spielt man nur Fußball und bei Technik sägt man nur ein bisschen mit der Laubsäge, genauso wie man in Musik nur auf die Triangel schlägt und bei Kunst nur ein bisschen herumkleckst.
        Ich gebe dir Recht, dass der Spracherwerb zuerst stattfinden sollte, aber es darf keine Unterscheidung zwischen den Fächern geben, weil das der Realität einfach nicht gerecht wird. Wenn jemand keine Sprachkenntnisse hat, wird er in keinem Fach etwas verstehen und sich entsprechend langweilen und dann den Unterricht stören.
        Wenn schon, dann könnte man sie in den Englisch- oder Italienischunterricht setzen (abhängig von der Jahrgangsstufe), da dort alle bei mehr oder weniger Null starten.

        So hat es der österreichische Unterrichtsminister jedenfalls kürzlich im Fernsehen erklärt.

        Genau. Jemand, der seit mindestens 30 Jahren keine Schule mehr von innen gesehen hat, ist da sicher der geeignete Spezialist…

      5. Waltraud Astner avatar
        Waltraud Astner

        Habe nur wiedergegeben was der neue österreichische Minister im Fernsehen über die neuen Sprachklassen berichtet hat. Im Vordergrund stand jedenfalls das Sprachen lernen von Migrantenkindern BEVOR sie eine Regelklasse besuchen. Ob sie nun zunächst grundsätzlich separat Sprachunterricht erhalten, oder in einigen Fächern in die Regelklasse wechseln ist eine individuelle Entscheidung der autonomen Schulen, so habe ich es verstanden. Jedenfalls hat Österreich entschieden diesen Weg zu gehen mit dem Ziel Migrantenkindern gezielt Sprachunterricht zukommen zulassen, damit sie besser dem Regelunterricht folgen können. Das kann man kritisieren oder gutheißen. Ich finde es gut.

      6. Max avatar
        Max

        Habe nur wiedergegeben was der neue österreichische Minister im Fernsehen über die neuen Sprachklassen berichtet hat.

        Das sollte auch kein persönlicher Angriff sein. Falls es so rübergekommen ist, möchte ich mich entschuldigen.

        Im Vordergrund stand jedenfalls das Sprachen lernen von Migrantenkindern BEVOR sie eine Regelklasse besuchen.

        Dieses Vorgehen würde ich auch für sinnvoll halten.

        Ob sie nun zunächst grundsätzlich separat Sprachunterricht erhalten, oder in einigen Fächern in die Regelklasse wechseln ist eine individuelle Entscheidung der autonomen Schulen, so habe ich es verstanden.

        Das wird schon stimmen, sinnvoll halte ich es trotzdem nicht. Ich würde das gern am Beispiel der zwei genannten Fächer zeigen (analog gilt das aber für alle Fächer). Bei GUTEM Unterricht ist immer eine gewisse Komplexität vorhanden.

        Der Technikunterricht findet vorwiegend im Werkraum statt. Bevor die Kinder dort arbeiten dürfen, werden die Sicherheitsregeln besprochen und es muss sichergestellt werden, dass diese ABSOLUT verstanden wurden, ansonsten ist das Arbeiten zu gefährlich und darf nicht erlaubt werden. Was bleibt dann noch übrig? Technisches Zeichnen, Elektrizität und Energie. Ohne Sprachkenntnisse…forget it.

        Beim Sport spricht man auch über Unfallvermeidung, Grundlagen der Anatomie, Ernährung und probiert verschiedene Sportarten mit den jeweiligen Spielregeln oder Bewegungsabläufen aus. Auch das bleibt ohne Sprachkenntnisse unverständlich.

        Ohne Verständnis fehlen dem Kind aber die Erfolgserlebnisse und es fängt früher oder später an, entweder den Unterricht zu stören oder zu resignieren. Beides nicht wirklich zielführend…

        Der andere Weg wäre, das Niveau soweit abzusenken, dass wirklich durch zusehen die nötigen Kenntnisse erlangt werden können (eben z.B. beim Laubsägen oder Fußballspielen…). Das würde dann aber bedeuten, dass man diese Fächer zu Fächern zweiter Klasse degradiert, nach dem Motto “Sport, Technik, Musik, Kunst,… braucht man später eh nicht mehr.”

        Der Minister mag ja edle Absichten haben, aber diesen Punkt stellt er sich zu einfach vor. Erinnert mich ein bisschen an “Wir schaffen das!”. Ok, wir können das auch schaffen, aber nur mit einem nachhaltigen Konzept und Realitätssinn.

  2. Simon avatar

    Kann mir jemand erklären, was sich die Grünen in diesem Zusammenhang von der mehrsprachigen Schule erwarten (die sie ja jetzt wieder als Lösung ins Spiel bringen)? Vielleicht liest ja sogar jemand von den Grünen mit und kann mich aufklären.

    1. Brigitte Foppa avatar
      Brigitte Foppa

      wir erklären die Einschreibungen von “deutschen” Kindern in “italienische” Kindergärten/Schulen und umgekehrt (auch) als Selbsthilfemaßnahme von Eltern, die für ihre Kinder mehr Mehrsprachigkeit wünschen und denen hierfür kein Angebot zur Verfügung steht. Gäbe es ein solches (wir fordern dies ja schon lange), dann wäre das nicht nur die Erfüllung eines gesellschaftlichen Wunsches, sondern auch eine Entlastung für das getrenntsprachige System. Dies die dahinter stehende Überlegung.

      1. Ainer von Fielen avatar
        Ainer von Fielen

        Interessant: Da deckt sich die Meinung von Brigitte Foppa ja 1:1 mit der der Nationalisten bzw. Faschisten.
        Diese würden sich so etwas ja nur wünschen und wären sofort einverstanden, wenn es für jede ihrer eigenen Sprachgruppen eine eigene “indigene” Schule/Kindergarten gibt und zusätzlich dazu eine Mehrsprachige Schule/Kindergarten wo sich alles sonstige sammeln würde, an Ausländern, nicht Sprachzuordenbaren, Idealisten, Naivisten und Grünen.
        Jeder wäre somit glücklich. Auf der einen Seite (getrennt) die beiden “kulturellen Volks-Eliten” und auf der anderen Seite die “gelebte Integration, wo Sprachbarrieren mittels Ausdrucktanz überwunden werden”.

        Are you serious?

      2. Simon avatar

        Da tust du den Grünen vermutlich unrecht. Ich gehe davon aus, dass sie nichts dagegen hätten, die deutsche und die italienische Schule ganz abzuschaffen, wenn nicht andere für deren Erhalt plädieren würden.

      3. Ainer von Fielen avatar
        Ainer von Fielen

        Da wirst du wahrscheinlich recht haben (im Allgemeinen). Allerdings war die Aussage hier konkret: “…dann wäre das nicht nur die Erfüllung eines gesellschaftlichen Wunsches, sondern auch eine Entlastung für das getrenntsprachige System…”.
        Ich habe es demnach so verstanden, dass es um ein zusätzliches Angebot zum Bestehenden geht.

      4. Simon avatar

        @brigittefoppa:disqus Lassen wir mal eure allgemeine Forderung nach mehrsprachigen Schulen außen vor und beschränken wir uns auf das hier offenbar auftretende Problem.

        Nehmen wir also an, die Pädagoginnen haben in den größeren Städten (Bozen/Leifers und Meran…) tatsächlich Schwierigkeiten, Kindern die deutsche Sprache beizubringen bzw. in dieser Sprache zu unterrichten — inwiefern glaubst du dann, dass sich diese Lage in einer mehrsprachigen Schule verbessern könnte?

        Zusatzfrage: Warum schreiben Eltern deiner Meinung nach ihren Nachwuchs nicht in die heute schon »dreisprachige« italienische Schule ein sondern in die »deutsche«?

      5. Stefan Huber avatar
        Stefan Huber

        wir erklären die Einschreibungen von “deutschen” Kindern in “italienische” Kindergärten/Schulen und umgekehrt (auch) als
        Selbsthilfemaßnahme von Eltern, die für ihre Kinder mehr Mehrsprachigkeit wünschen

        Falsch. Es gibt kaum deutsche Kinder, die in ital. Schulen eingeschrieben werden. Umgekehrt hingegen viele.

        denen hierfür kein Angebot zur Verfügung steht

        Falsch. Seit Jahren doktert Tommasini an “gemischtsprachigen” Klassen und Zügen herum mit viel CLIL-Soße drauf. Trotz dieser Angebot schicken italienische Eltern ihre Kinder wennschon lieber in deutsche Schulen. Warum? Weil das deutsche Schulsystem deutlich besser ist als das italienische, wie PISA und INVALSI klar zeigen.
        Tommasini wäre gut beraten, die enormen Qualitätsprobleme in der italienischen Schule zu beheben, statt irgendwelche Luftschlösser zu bauen.

        Kurzum: Die politische Forderung nach der “gemischten” Schule beruht auf falschen Prämissen.

  3. Simon avatar

    Die Grünen kritisieren jetzt unter anderem, dass Eltern bei der Einschreibung ihrer Kinder gefragt worden seien, ob sie — die Eltern — bereit wären, einen Sprachkurs zu besuchen. Mal ehrlich… ist das wirklich so schlimm?

    1. TirolaBua avatar
      TirolaBua

      Wahrscheinlich werden die Eltern dadurch diskriminiert.

    2. G.P. avatar
      G.P.

      Ja, ich finde das schon sehr schlimm, vor allem wenn man das in einem zweisprachigen Land fragt. Einfach unerhört!

    3. Sabina avatar
      Sabina

      Es geht darum, in welchem Kontext, von wem und wie die Frage
      gestellt wird, mit welcher Intention, was dabei mitschwingt und welche Konsequenz die Antwort haben könnte oder hat. Entsprechend kann sie harmlos, schlimm oder sehr schlimm sein. Ganz einfach.

      1. Simon avatar

        Die Tatsache, dass einige Eltern gefragt wurden, kann also an sich kein Problem sein.

      2. Sabina avatar
        Sabina

        Bei der Bewertung einer Aussage gilt es, den Kontext zu berücksichtigen. Semantik allein greift zu kurz.

  4. Gasser Manfred avatar
    Gasser Manfred

    Beispiel Schulen der dänischen Minderheit in Deutschland.
    Soweit ich weiss, sind Sprachkenntnisse, bzw. – kurse für deutschsprachige Eltern, die ihre Kinder in der dänischen Schule einschreiben wollen, verpflichtend. Findet aber niemand schlimm

    1. G.P. avatar
      G.P.

      Dänemark ist NICHT Italien, und Südtirol IST halt doch Italien.

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