Die Stadtregierung von Barcelona um die basisdemokratisch gesinnte Bürgermeisterin Ada Colau hat heute bekanntgegeben, dass sie bis Jahresende die Plaça Antonio López umbenennen und die dem derzeitigen Namensgeber gewidmete Statue entfernen lassen wird. In einem zweiten Schritt soll ein Planungswettbewerb zur Umgestaltung des Platzes durchgeführt werden.
Statue von Antonio López y López (Foto: Jordi Ferrer, CC BY-SA)
Antonio López y López (1817-1883) war in den Sklavenhandel mit der damaligen spanischen Kolonie Kuba involviert, weshalb SOS Racisme 2014 und die linke CUP 2016 die Beseitigung der Statue gefordert hatten.
Die Stadtregierung kündigte ferner an, dass an der Fassade einer auf demselben Platz befindlichen Polizeidienststelle eine Tafel angebracht wird, die an die dort während der Franco-Ära stattgefundenen Folterungen erinnert.
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