Also, das gibt mir jetzt schon zu denken. Da gibt es einen gesamttiroler (sic) Sprachenwettbewerb für OberschülerInnen und die Südtiroler StudentInnen glänzen in Englisch, Französisch, Russisch, Latein und holen sich da die ersten Plätze! Bravo und meine Hochachtung für diese tolle Leistung!
Nur in Italienisch schauen sie durch die Lappen! Da sahnen die ÖsterreichtirolerInnen ab!!! Was will uns das sagen liebe Südtiroler und innen???
Das fragt die Brunecker Gemeinderätin und ehemalige PD-Politikerin und Landtagskandidatin Cornelia Brugger in einem Posting auf der Facebook-Plattform des so genannten “Südtiroler Frühlings”.
Ganz einfach. Es sagt uns, dass Südtiroler Schülerinnen und Schüler beim Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen dies- und jenseits des Brenners im Fach Italienisch nicht zugelassen sind.
Es sagt uns aber auch, dass wieder einmal – wie so oft in Sachen Bildungspolitik – vorschnell und ohne den Dingen auf den Grund zu gehen, mit Meldungen um sich geschmissen wird, die ein vom Bauchgefühl dominiertes und nicht datengestütztes Bild der Sprach- und Bildungssituation im Land bedienen.
Übrigens: Die Südtiroler Schülerinnen und Schüler haben bei besagtem Bewerb in sechs von sieben möglichen Kategorien (Italienisch ist – wie gesagt – ausgenommen) gewonnen und 16 von 21 Stockerlplätze belegt.
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