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Wenig Demokratie.
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ai

Es gibt nie zu viel Demokratie, sondern immer zu wenig.

Sepp Kusstatscher, Tagesschau, Rai Sender Bozen, 17.09.2009

Warum dann kein Referendum zur Unabhängigkeit?



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Comentârs

7 responses to “Wenig Demokratie.
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  1. SoSigIs avatar
    SoSigIs

    1933 gab es nicht zu viel Demokratie sondern die Menschen haben das Bedürfnis nach Sicherheit über den Wunsch nach gesellschaftlicher Freiheit gestellt. Diese Denkweise führt zwangsweise ins Unglück.

  2. Gorgias avatar
    Gorgias

    zu 1

    Kann dir nur zustimmen. Das deutsche Volk hätte nach dem Zusammenfallen der alten Ordnung eine Übergangszeit gebraucht, in der sich die Wirtschaft erholt und sich eine Zivilgesellschaft festigt. Hitler kam durch Wahlen an die Macht. Ohne Demokratie wäre Hitler nicht möglich gewesen.

    Ist das südtiroler Volk reif genug nicht an Demagogen hereinzufallen, die die direkte Demokratie für ihre populistische Agenda ausnutzen möchten?

    zu 2

    Ja die supertolleranten Grünen und ihre Weltanschauung. Wenn es konkret wird, kommen aber anscheinend auch repressive Züge zu Tage.

  3. Wolfgang Kulas avatar
    Wolfgang Kulas

    So viel Dummheit auf einen Haufen gibt es leider; es wird ja auch genügend Geschichtsfledderei betrieben. Aber gut wäre es wenn ihr euch mal mit dem wirklichen Verlauf der “Machtergreifung” auseinandersetzen würdet. Möglicherweise kämen hier und da dann auch bei anderen Themen mehr Realität heraus.
    Obwohl ich nicht unbedingt ein Freund der Medien bin, empfehle ich bei “Phönix” mal anzufragen. Sie haben bestimmt dazu die passenden “Filmchen” und das sogar mit Orginalaufnahmen der damaligen Verbrecher, welche ihre Beziehungen bis in jenes politischer Lager hatten, welche sich heute die sogenannten Wächter der Demokratie profilieren.
    Bevor ihr über mich herfallt, tut es einfach.

  4. Gorgias avatar
    Gorgias

    @Wolfgang Kulas

    Der Faschismus konnte sich nirgens so gut ausbreiten wie in Deutschland, in anderen Staaten, wie Dänemark, Großbritannien, Schweden, Niederlande blieben faschistische Parteien und Bewegungen ein Randphänomen, weil es dagegen starke Wiederstände gab und/oder wenig Zuspruch in der Bevölkerung.

    In Deutschland kam Hitler an die Macht, weil er genug Stimmen hatte um einen Kolalitionspartner zu finden und den Reichskanzler zu stellen. Als Hitler dann denn Rechtstaat demolierte, regte sich die breite Öffentlichkeit nicht auf, weil sie bereit war Freiheit gegen Brot und Spiele einzustauchen.

    Du sprichts von Dummheit und Geschichtsfledderei, irgendwie glaube ich du wünscht dir daß man über dich herfällt, doch anstatt mindestens ein paar Punkte zu nennen warum meine Darstellung nicht passt, verweißt du, ohne irgend etwas konkretes zusagen, auf ein paar Dokumentationen.

    P.S. Ich hoffe ich bin jetzt nicht über dich hergefallen.

  5. Wolfgang Kulas avatar
    Wolfgang Kulas

    :-)

    schon gut; jedoch stimmt dies nicht so ganz. Ich bin ein “deutscher”. Stolz muß ich abr nicht sein?. Macht Euch kundig. Ich möchte Euch nicht belehren.

  6. wiesion [ch] avatar
    wiesion [ch]

    […] “Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg”, sagte Göring achselzuckend. “Warum sollte irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, dass er mit heilen Knochen zurückkommt. Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt.” […] “Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.” […]

    aus dem “nürnberger tagebuch”, s. 270, interview mit hermann göring; von g.m. gilbert – ehemaliger gerichts-psychologe beim nürnberger prozess gegen die hauptkriegsverbrecher.

    die “europa-ideologie”, dass alle deutschsprachigen in ihrem innersten blutrünstige und völkermordsüchtige nazis sind teile ich allerdings in dieselbe kategorie ein – panikmache um irgendein ziel zu erreichen; ob es sich nun um die wahrung der nationalen einheit oder um die förderung der expansion der eu und deren befugnisse usw usf handelt, sei dahingestellt. im prinzip hat sich also nicht viel geändert, ausser man sieht nur die wirkungen aber nicht die ursachen.

    @wolfgang kulas
    es ist eine alte wahrheit, dass der gewinner die geschichte schreibt – und wer die vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die zukunft.

  7. Gorgias avatar
    Gorgias

    @Wolfgang Kulas

    Dass es nicht ganz stimmen kann, ist doch logisch. So komplexe Themen kann man ja nicht vollständig und in allen Aspekten zufriedenstellend in so einer Stelle erörtern, sicher nicht in kaum 20 Zeilen. Ich habe aber nur versucht auf ein Aspekt einzugehen und zwar auf die Fragestellung ob für Demokratie zu jeder Zeit gilt: Je mehr dest so besser.

    Aber bitte lass dich doch herab, uns zu belehren. Wenn du es schon besser weist (was ja durchaus sein sein kann), dann sag es halt. Sonst kannst du dir in Zukunft deine verschwommenen Andeutungen bitte sparen.

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