Was ist denn das Problem mit den Südtirolern?
Die Denkweise des typischen Älplers. Er ist stark geprägt von seiner Vergangenheit, ihn kennzeichnet eine sehr enge Sichtweise, die er aber gerne zur allgemeinen Regel macht.Was würde den Südtirolern guttun?
Mehr Offenheit. Sie behaupten zwar, offen zu sein, aber sie sind es nicht.
Der Künstler, Architekt, Designer und Musiker Benno Simma im ff-Interview
Die wohl untrügerischsten Zeichen für die von Simma beschriebenen engstirnigen und ewiggestrigen Hinterwäldler sind, dass sie in Stereotypen verhaftet bleiben, dass sie eine generalisierende, auf Bauchgefühlen basierende Meinung über ganze Gruppen von Menschen haben, die auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer wird und dass sie auf dieser Meinung entgegen anderslautender Indizien und Fakten beharren. Meist aus Sturheit oder aus einem “weil-es-schon-immer-so-war” bzw. “weil-es-nicht-anders-sein-kann”-Denken heraus. Paradox, dass auf Simmas Aussagen all diese Zeichen zutreffen.
Wie meinte der österreichische Schriftsteller Karl-Markus Gauß doch so schön:
Tief ist die Provinz dort, wo Provinzler Provinzler verächtlich beschuldigen, Provinzler zu sein; den wahren Provinzler bestimmt nichts so sehr wie seine panische Furcht, womöglich für einen gehalten zu werden.
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