Am 9. Mai noch war Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) erschüttert, weil die faschistische CasaPound mit drei Vertretern in den Gemeinderat der Landeshauptstadt einziehen konnte.
Das Ergebnis wollte Kompatscher als Auftrag an die Parteien verstanden wissen, solche »Tendenzen« zu bekämpfen.
Zweieinhalb Wochen später will die SVP das Rechtsbündnis Uniti per Bolzano (UxB) um den homophoben Bürgermeisterkandidaten Mario Tagnin unbedingt in die Koalitionsverhandlungen mit dem PD einbeziehen. Dabei ist UxB-Gemeinderat Marco Caruso von Unitalia bekennendes CasaPound-Mitglied.
Eine externe Unterstützung der künftigen Stadtregierung von Bürgermeister Renzo Caramaschi (parteilos) durch Alleanza per Bolzano (AxB) gilt schon als ausgemacht. Für AxB sitzt nicht nur Postfaschist Giorgio Holzmann im Rathaus, sondern auch der ehemalige Bürgermeisterkandidat von CasaPound Giovanni Benussi.
Von der angeblichen Erschütterung scheint nicht viel übriggeblieben zu sein.
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