Nach der Polemik um die gestrige Wahl meiner Person in den Konvent der 33 folgende Klarstellungen:
- Über die nicht sehr wahrscheinliche, aber trotzdem mögliche Nominierung meiner Person im Landtag, zur Wahl für den Konvent der 33, habe ich die Mitautoren des Blogs Brennerbasisdemokratie nicht informiert. Hierfür übernehme ich die Verantwortung.
- Am Montag, 4. April 2016, fand am späten Nachmittag ein kurzes Kaffeehaustreffen mit Roland Tinkhauser (Landtagsabgeordneter der Südtiroler Freiheitlichen) statt. Dieser fragte mich, ob mich eine Mitarbeit im Konvent der 33 (K33) reizen würde. Die Minderheitenfraktionen hätten die Möglichkeit 5 KandidatInnen zu nominieren und diese müssten nicht zwingend MadatarInnen sein. Er schränkte die Wahrscheinlichkeit einer Nominierung und Wahl dahingehend stark ein, dass diese davon abhänge wieviel gewählte MandatarInnen letztendlich Interesse am K33 hätten und wie die Zusammensetzung der Geschlechter und Sprachgruppen aussieht.
- Zu keinem Zeitpunkt des Gesprächs gab es auch nur ansatzweise eine Andeutung den parteiunabhängigen Charakter meiner Person zu konditionieren oder in Frage zu stellen. Ich stellte auch klar, dass ich mich im Falle einer Wahl als parteiunabhängiger, freier Bürger Südtirols verstehen würde.
- Die Nominierung hatte nur eine äußerst geringe Chance und rückblickend erfolgte sie nur deshalb, da einige Parteien der politischen Minderheit auf die Nominierung eigener MandatarInnen verzichteten.
- Es muss in diesem Zusammenhang den Einbringern meiner Nominierung und einigen Vertretern der Minderheitsfraktionen des Südtiroler Landtages hoch angerechnet werden, dass sie durch diese Nominierung zusätzlich einem parteiunabhängigen Bürger Südtirols die Mitarbeit im K33 ermöglicht haben.
- Den vielen Gratulanten zu meiner Wahl in den K33 möchte ich danken. Dies soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass vielen BürgerInnen Südtirols der Autonomiekonvent völlig unbekannt ist. In diesem Sinne sollten wir uns als Mitwirkende an diesem Prozess auch nicht zu wichtig nehmen und in erster Linie konstruktiv die Möglichkeiten nützen an einem Zukunftsentwurf für Südtirol mitgestalten zu können.
Bei der Mitarbeit im K33 handelt es sich um ein ehrenamtliches, sehr zeitintensives, politisches Engagement. Neben den voraussichtlich zweiwöchentlich am Samstag stattfindenden Treffen, verlangt dieses Engagement auch viel Zeit für eine seriöse Vorbereitung. Eine zeitliche Planung, die es mit meiner Familie und meinem Betrieb zu koordinieren gilt.
Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr auf diese Herausforderung und verstehe dies als einen Beitrag für die Entwicklung Südtirols im Rahmen der Überzeugungen, Werte und Ideale, die mein Handeln auch in der Vergangenheit geprägt haben.
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