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Kultur als Waffe.
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Immaginano il terrore, noi rispondiamo con la cultura.

— Matteo Renzi

Italiens Premier Matteo Renzi (PD) hat als Reaktion auf die Attentate in Paris angekündigt, je eine Milliarde Euro in Kultur und Sicherheit zu investieren – mit Fokus auf heruntergekommene Vorstädte und Jugendliche. Für 18-Jährige soll es eine “Kultur-Bonus-Card” im Wert von 500 Euro geben, mit der sie Theatervorstellungen, archäologische Stätten und ähnliches besuchen können. Die italienische Regierung widersteht dem Kriegsreflex und denkt langfristig. Schön, dass es das noch gibt.

Cëla enghe: 01



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11 responses to “Kultur als Waffe.
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  1. libertè avatar
    libertè

    Freue mich! Wo kann ich den Gutschein abholen?

    1. libertè avatar
      libertè

      Freue mich auf die Oper.

  2. G.P. avatar
    G.P.

    Bitte nicht falsch verstehen, bin auch kein Kriegsfreund, aber die Pläne von Renzi klingen nach Alibi-Aktion. Außerdem, Papier, Mikrophone und Pressemitteilungen sind geduldig, es kommt auf die Umsetzung darauf an. Und da hapert es in Italien meistens gewaltig …

  3. @Schierhangl avatar
    @Schierhangl

    Assymetrische Kriegsführung 2.0
    Renzi setzt die andernorts von pervasion angesprochene Verschiebung der Freund-Feind Symmetrie bereits um? http://www.woz.ch/1548/krieg-gegen-den-terror/die-schaurige-freund-feind-symmetrie
    Find ich gut!

  4. Ortler avatar
    Ortler

    Dieser gute Ansatz ist leider nur die halbe Wahrheit. Italien will aber gleichzeitig groß angelegte Bespitzelungen durchführen, sogar die Chats von Spielkonsolen werden in Zukunft abgehört bzw. mitgelesen.

    1. G. P. avatar
      G. P.

      Das dürfte ein gefundenes Fressen für die Geheimdienste werden. Stell mir gerade den Chat in einem Kriegsspiel vor … :-)

  5. G.P. avatar
    G.P.

    Wie nicht anders zu erwarten, Chaos pur beim Start bzw. beim Fehlstart. Keiner kennt sich aus. Und wie üblich in Italien, ein noch komplizierteres System könnte man gar nicht aufziehen. Aber irgend jemand (Werbeagentur, App-Entwickler usw.) wird damit schon gut verdienen …

    1. chilocapisce avatar
      chilocapisce

      Hab mir die Homepage (Betaversion) auch angesehen. Da kommt einen wirklich das Grausen.
      Bin schon sehr neugierig, wieviele Anbieter sich den ganzen “Verwaltungs-Zauber” antun werden.
      Es hätte wesentlich einfachere Methoden zur sicheren “Identifizierung” der Berechtigten gegeben.

      1. G. P. avatar
        G. P.

        Und sich dann wundern, warum es in Italien kein Wirtschaftswachstum, keinen Wirtschaftsaufschwung gibt. Kann es gar nicht geben, wenn alle Kraft, alle Ressourcen in die Bürokratie gesteckt werden (müssen).

  6. G. P. avatar
    G. P.

    Immer noch nichts Neues an dieser Front, noch immer alles in den Wolken. Praktisch viel Rauch um Nichts. Ein Paradebeispiel für Italiens Ineffizienz und mit ein Grund, warum Italien heute dort steht wo es steht.

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