Immer ungenierter und unverschämter agieren in Bozen die »Faschisten des dritten Jahrtausends« (Eigendefinition) von CasaPound (CPI). So sollen sie heute morgen im Stadtteil Haslach das leerstehende St.-Josefs-Heim illegal besetzt haben. Sie haben angekündigt, es instand setzen und ganz im Sinne ihrer pseudosozialen, pseudohumanitären Ausrichtung nutzen zu wollen: Alleinstehenden Vätern (!) oder italienischen (!) Familien soll Wohnraum zur Verfügung gestellt, andere Räumlichkeiten für den (neofaschistischen) »Zivilschutz« oder für sportliche Aktivitäten genutzt werden.
Mit solchen Aktionen wollen die Faschisten ihrer menschenverachtenden Ideologie ein freundliches Antlitz verleihen und weiteres Personal für ihre politische Arbeit ködern.
Angeblich war im Zuge der illegalen Besetzung auch die Staatspolizei vor Ort, verhindert hat sie den Vorgang aber offenbar nicht.
Nun ist das Land als Besitzer der Immobilie gefordert, die sofortige Räumung zu verlangen und auch durchzusetzen. Schon zu viele Aktivitäten der Rechtsextremisten wurden in Südtirol geduldet, sodass sie sich aus zunächst kleinen Nischen heraus prächtig entwickeln konnten — und nunmehr schon viel zu große Freiräume und Komplizenschaften genießen.
Bozen muss endlich wieder vom Rechtsextremismus befreit werden!
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