Sehr geehrter Herr Schedereit,
auf die Frage “Ist die Selbstbestimmung ein für Südtirol gangbarer Weg in die Zukunft?” antworten Sie in ff 21/09 folgendes:
Ja, aber nur unter Mitwirkung und in Übereinstimmung mit jeweils der Mehrheit von jeder der drei Sprachgruppen; oder falls ein neuer Faschismus über uns käme.
Diese Ihre Auffassung deckt sich fast zur Gänze mit jener der Plattform “Brennerbasisdemokratie”, die sich für eine Loslösung von sämtlichen Nationalstaaten und die Schaffung einer mehrsprachigen, multikulturellen “Willensnation” als EU-Region im Konsens aller Sprachgruppen einsetzt.
Meine Frage im Vorfeld der EU-Wahlen an Sie:
Ist die oben wiedergegebene Aussage eine passive Auffassung, oder werden Sie sich in irgendeiner Form auch aktiv dafür einsetzen, dass ein konstruktiver Dialog im Lande einsetzt, der schlussendlich — in Übereinstimmung mit europäischen Grundwerten — zu diesem Ziel führen kann? Welche Maßnahmen halten Sie in diesem Sinne für zielführend, um auch “Europa” für eine derartige Entwicklung zu erwärmen?
Besten Dank im Voraus für Ihre kurze Stellungnahme, über die ich sehr erfreut wäre.
Diese Anfrage wurde an Herrn Georg Schedereits Emailadresse geschickt.
Er ist EU-Kandidat der Liste Italia dei Valori.
Wichtiger Hinweis: Herrn Schedereits Antwort befindet sich in den Kommentaren.
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