→→ Autorinnen →→ Gastbeiträge →→

Art. 5 GG: »Die Kunst ist freiheitlich«.

Autor:a

ai

Gerade während in Berlin die Wogen hochgehen, weil an der Deutschen Oper die Aufführungen von Mozarts Idomeneo aus zweifelhaften Sicherheitsgründen unterbrochen wurden, verschwindet in Bozen sang- und klanglos eine Kunstinstallation: Aus rein politisch-ideologischen Gründen — weil sie angeblich (!) dem Kommunismus huldige. Die Kunst, sie ist in Südtirol nicht frei.



Einen Fehler gefunden? Teilen Sie es uns mit. | Hai trovato un errore? Comunicacelo.

Comentârs

6 responses to “Art. 5 GG: »Die Kunst ist freiheitlich«.”

  1. Michi avatar

    Welche Kunstinstallation meinst du denn?

  2. pérvasion avatar

    Konkret geht es um einen künstlerischen Beitrag im »kleinen Museion«, der u.a. die Aufschrift »I love communism« umfasste. So viel Provokation darf man der Bevölkerung in Südtirol eben nicht zumuten. Die Kunst ist frei.

  3. Valentin[o] avatar
    Valentin[o]

    OFF TOPIC

    Quotidiano “Alto Adige” 11.10.2006, pag. 31 – cronaca di Bressanone

    IL CASO «Lingua tedesca discriminata» – Misterioso messaggio affisso sulla porta di un negozio – «Robe di Kappa» finisce nel mirino.

    Immagino che avrai già  letto l’articolo (un commento da tipici idioti, portavoci della spropositata incazzatura della ‘grande’ azienda Kappa).
    Sono delle aquile quelli della redazione di Brixen…eh?

  4. Michi avatar

    Sind wir nun also wieder an dem Punkt angelangt, wo Kunst da “entartet” weichen muß?
    Erinnere an die “Depressions-Ausstellung”, im Brunecker Krankenhaus gefeiert, im Bozner geächtet und entsorgt…
    “Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit!”

    So jetzt bin ich deprimiert,
    wir sollten nicht für die Selbstbestimmung, sondern für die Selbstauflösung stimmen…

  5. pérvasion avatar

    Was ich sonderbar finde, ist dass die selben Akteure die sich nun für die Entfernung der Installation starkgemacht haben, etwa die Beibehaltung bestimmter Denkmäler just aufgrund ihres angeblichen künstlerischen Wertes fordern.

    Was »I love communism« betrifft, so zeigt dies auch die unfassbare Oberflächlichkeit dieser Menschen. Niemals wäre mir eingefallen, dass ein zeitgenössischer Künstler mit dieser Aussage tatsächlich und ganz platt dem Kommunismus huldigen will. Vielmehr hätte ich den Text als eine Kritik am modischen Gegenwartskommunismus verstanden, gänzlich verwaschen und auf einen Slogan reduziert, der verlustlos gegen »I love New York« oder »I love Bozen« austauschbar wäre…

  6. Michi avatar

    Gibt es eigentlich ein Bild davon? Habe nix gefunden….

Scrì na resposta

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You are now leaving BBD

BBD provides links to web sites of other organizations in order to provide visitors with certain information. A link does not constitute an endorsement of content, viewpoint, policies, products or services of that web site. Once you link to another web site not maintained by BBD, you are subject to the terms and conditions of that web site, including but not limited to its privacy policy.

You will be redirected to

Click the link above to continue or CANCEL