Die Menschen wollen erstens gefragt werden, wenn es um die Zukunft ihrer Heimat und ihres Geldes geht, und zweitens sind die nicht mehr bereit, Großveranstaltungen für das zu nehmen, als was sie ihnen von Regierenden und Event-Funktionären vorgegaukelt werden. Sportveranstaltungen als Initiativen zur Förderung der Volksgesundheit darzustellen, ist als Lüge entlarvt.
Wer bei uns vor dem ungebändigten Wachstumswucher warnt, wird gern als Neinsager und Wirtschaftsfeind diffamiert. Das Anti-Olympiavotum von Bayern zeigt, dass dort die Menschen keine Scheu mehr haben, für fortschrittskritisch und widerständig gehalten zu werden. Diese Schneid ist auch uns Südtirolern zu wünschen, egal ob es gegen Airport Dolomiten, Schischaukel Sexten oder Tiefgaragen an den Bozner Talferpromenaden geht. Sich ein Beispiel an den Bayern zu nehmen, kann nicht charakterlos sein.
Abg. Florian Kronbichler (SEL/Vërc), Alpinipreisträger, Facebook.
Die Frage ist: Gilt dies auch für die Kandidatur zur Kulturhauptstadt? Für die Abhaltung eines Alpiniaufmarschs in Bozen?
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