Liegen Sie manchmal nachts wach, weil Ihnen politische Probleme durch den Kopf gehen?
Einmal ist mir das tatsächlich passiert. In der Woche, als wir den neuen Staatspräsidenten wählen mussten. Bei dieser Versammlung wurde fürchterlich gestritten. Ich saß nur da und habe das Spektakel beobachtet, ich kam mir wie im Kino vor. Anthropologisch sehr interessant. Es hat bis weit nach Mitternacht gedauert, ich hatte noch nichts gegessen, und als wir endlich hinaus kamen, brauchten wir Polizeischutz. Vor dem Gebäude standen alle möglichen Leute, haben geschrieen (sic) und uns beschimpft. Ich dachte, das sind Zustände wie in Zeiten der Weimarer Republik. Mein Gedanke war, ich muss etwas tun, um meine Kinder zu schützen, vielleicht sollten wir auswandern.
Der Südtiroler Senator Francesco Palermo im dieswöchigen ff-Interview.
Wäre das nun eine neue Option? Oder doch die individuelle Selbstbestimmung?
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