Die Süd-Tiroler Freiheit hat in einer Aktion den Namen Alto Adige auf einem offziellen Willkommensschild durch Sudtirolo ersetzt und folgt damit erstmals einer konstruktiveren Logik als mit dem Schild am Brenner (Süd-Tirol ist nicht Italien). Zum ersten Mal macht der Einsatz dieser Bewegung nicht an der Sprachgrenze halt: Der Ansatz ist positiv, müsste aber in einen breiteren Dialog mit den Italienerinnen eingebettet werden, um sich nicht kontraproduktiv auszuwirken.
Das Risiko ist jetzt, dass Sudtirolo einen parteipolitischen Beigeschmack erhält. Im heutigen Corriere dell’Alto Adige war bereits von einer eingedeutschten Bezeichnung die Rede, obwohl der Name bekanntlich auf den Brückenbauer Alexander Langer zurückgeht.
Nachträgliche Vervollständigung: Artikel auf blaun.eu
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